Neue Gastronomie Imbiss in Bernburg: Ukrainisches Paar erfüllt sich Traum
Ivan Kysliak und Sofia Keier haben sich ihren Traum vom eigenen Imbiss erfüllt. In Bernburg und anderen Städten bieten sie nun ukrainische Speisen an.
Bernburg. - Den Rote-Bete-Eintopf Borschtsch gibt es, auch Vareniki, Teigtaschen mit Kartoffel-Kraut-Pilz-Füllung. Wer mag, kann an dem neuen Imbisswagen auf dem Karlsplatz in Bernburg auch Kiewer Fladenbrot ordern. Ivan Kysliak und seine Partnerin Sofia Keier haben sich hier einen Traum erfüllt und ihren eigenen Imbisswagen eröffnet.
Kennengelernt hatten sich die beiden Ukrainer nach ihrer Flucht vor mehr als zwei Jahren nach Ausbruch des Krieges in Bernburg. „Wir haben beide im griechischen Restaurant Rhodos gearbeitet, Ivan als Hilfskoch. Doch wir wollten gern etwas Eigenes eröffnen“, erzählt die 30-jährige Keier, die in der Ukraine als Juristin gearbeitet hatte.
Ihr Partner Ivan Kysliak arbeitete bis zum Kriegsausbruch in einer Apotheke in Kiew. Nun also der Neuanfang in Deutschland, der ein kulinarischer sein soll.
Weitere Pläne: Paar möchte ukrainischen Laden in Bernburg eröffnen
Dafür soll die Karte des neuen Imbisses auch noch erweitert werden. Einige der angebotenen Speisen bereitet Kysliak selbst zu, anderes bezieht er vom ukrainischen Großhandel.
Der Imbisswagen steht dienstags und freitags auf dem Wochenmarkt in Bernburg, mittwochs und donnerstags auf dem Wochenmarkt in Schönebeck und regelmäßig auch in Magdeburg.
Und die beiden Ukrainer haben noch weitere Pläne: „Wir möchten gern einen Laden in Bernburg eröffnen, in dem wir auch ukrainische Lebensmittel anbieten“, sagt Sofia Keier.