Spektakuläres Event in Wörlitz Wunderfelsen: Künstlicher Vulkan bricht nach fünf Jahren wieder aus
Nach fünf Jahren Pause bricht der künstliche Vulkan im Wörlitzer Park wieder aus. Am 16. und 17. August erwartet die Besucher ein beeindruckendes Feuer- und Wasserspiel, das bereits Fürst Franz faszinierte.
Wörlitz. - Ein unheimliches Donnern wird am Wochenende im Wörlitzer Park zu hören sein, denn am Freitag, dem 16. August, und Samstag, dem 17. August, wird dort der künstliche Vulkan erstmals seit fünf Jahren wieder ausbrechen. Laut dem Landesarchäologen und kommissarischen Direktor des Gartenreichs Dessau-Wörlitz, Harald Meller, handelt es sich hierbei um die perfekte Illusion.
Spektakulärer Vulkanausbruch im Wörlitzer Park
Der 17 Meter hohe künstliche Vulkan steht auf der Insel Stein, die sich am östlichen Ausläufer des Wörlitzer Sees befindet. Das Gartenreich Dessau-Wörlitz, seit November 2000 ein UNESCO-Weltkulturerbe, bietet somit ein einzigartiges Erlebnis. Feuer, Wasser, Pyrotechnik und Akustik sollen das Spektakel perfekt in Szene setzen und sind von vielen Stellen des Parks aus zu sehen und zu hören.
Historischer Hintergrund des künstlichen Vulkans
Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau ließ ab 1764 den Wörlitzer Park als ersten Landschaftspark im englischen Stil auf dem europäischen Festland anlegen. Das erste Spektakel dieser Art fand am 10. August 1794 statt, dem Geburtstag des Fürsten. Nach einer langen Pause wurde der Vulkan 2005 wieder zum Leben erweckt. Harald Meller erklärte, dass es geplant sei, den Vulkan jedes Jahr im August ausbrechen zu lassen.
Ein Highlight im Eventkalender des Wörlitzer Parks
Wolfgang Spyra, der technische Leiter des Vulkanausbruchs, sprach von einer fantastischen Illusion. Der Vulkankegel wird mit Nadelholz befeuert und Geräusche sowie eine nachgeahmte Lavaströmung sorgen für Überraschung bei den Gästen.
Der künstlerische Intendant Uwe Quilitzsch erklärte, dass der Vulkanausbruch der Höhepunkt eines mehrstündigen Programms im Wörlitzer Park sei. Die Karten für die Plätze in den Gondeln seien bereits ausverkauft.