"kein starres Gebäude" Neugierig? Ausstellung zeigt alle 126 Entwürfe für Zukunftszentrum in Halle
Das geplante Zukunftszentrum in Halle soll den Wandel nach der Einheit zeigen und die Leistungen der Ostdeutschen würdigen. Jetzt werden alle Entwürfe einen Monat lang ausgestellt.

Halle (Saale). – Alle 126 Entwürfe für den Neubau des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle sind ab Samstag öffentlich im Salinemuseum zu sehen. Die Ausstellung läuft bis zum 13. Juli, wie das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) mitteilte.
Der internationale Wettbewerb war im April abgeschlossen worden. Den ersten Preis erhielten das Planungsteam Richter Musikowski Architekten und ST raum a. Landschaftsarchitektur aus Berlin.
Die Jury lobte unter anderem die nachhaltige Bauweise mit lokalen Materialien sowie die als Stadt-Wald-Park gestalteten Außenanlagen. Der Entwurf soll nun Grundlage für die weitere Planung werden.
Zukunftszentrum in Halle: Gebäude, das wachsen kann
Die Juryvorsitzende und Architektin Jórunn Ragnarsdóttir sagte, es handele sich um ein modernes Haus im Sinne der Baumaterialien und habe eine klare Struktur, sei aber kein starres Gebäude. Vielmehr könne es wachsen und sich verändern in den kommenden Jahren.
24 Teams waren in der zweiten Wettbewerbsphase angetreten. Der Neubau am Riebeckplatz soll künftig rund 14.000 Quadratmeter für Forschung, Ausstellung und Dialog bieten. Ziel ist es, den Gold-Standard für nachhaltiges Bauen zu erreichen.
Die Ausstellung ist mittwochs bis freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.