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Festnahmen in Magdeburg Bandendiebstahl in Regionalbahn nach Magdeburg verhindert: Bundespolizei greift  durch

In einer Bahn auf dem Weg von Braunschweig nach Magdeburg konnte ein Bandendiebstahl verhindert werden. Drei tatverdächtige Männer wurden gestellt.

Aktualisiert: 12.05.2022, 06:36
Eine Bandenstraftat konnte kurz vor dem Magdeburger Hauptbahnhof verhindert werden.
Eine Bandenstraftat konnte kurz vor dem Magdeburger Hauptbahnhof verhindert werden. Symbolfoto: dpa

Magdeburg - In einer Regionalbahn auf der Strecke Braunschweig nach Magdeburg kam es zu am Dienstag zu einem Gepäckdiebstahl. Was war passiert?

Eine reisende hatte ihren Koffer in der dafür vorgesehenen Ablage verstaut. Kurz vor Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Magdeburg bemerkte die 31-jährige Frau, dass der Koffer sich nicht
mehr in der Gepäckablage befand. Andere Reisende gaben ihr daraufhin Hinweise, dass zwei Personen mit dem Koffern in einen anderen Waggon gegangen seien. Die Frau bat einen Landespolizisten aus Niedersachsen, welcher sich auf der Heimreise befand, um Unterstützung.

Drei Männer am Bahnhof Magdeburg festgenommen

Letztlich wurde die Bundespolizei in Magdeburg informiert, die eine Streife zum ankommenden Zug schickte. Dort wurden drei Männer im Alter von 17, 18 und 22 Jahren mit dem Koffer der Frau gestellt. Die drei Tatverdächtigen waren Zeugen zudem mehrfach durch auffälliges Verhalten im Zug aufgefallen.

Die drei algerischen Staatsangehörigen wurden für alle weiteren strafprozessualen Maßnahmen mit zur Dienststelle der Bundespolizei genommen. Neben dem mutmaßlichen Bandendiebstahl des Koffers, welcher zur Anzeige gebracht wurde, stellten die Bundespolizisten bei dem 22-Jährigen eine geringe Menge von vermutlich Cannabis fest. Dies wurde
sichergestellt und eine weitere Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetztes gefertigt.

Zudem ersuchte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf bei dem 17-jährigen Tatverdächtigen die aktuelle Adresse, da auch hier weitere Ermittlungen wegen Diebstahls laufen. Hierüber setzten die
Bundespolizisten die Behörde in Kenntnis.