Abschiebung droht Schock in Magdeburger Ausländerbehörde: Mann droht Mitarbeiter mit dem Tod
Ein irakischer Asylbewerber drohte in der Magdeburger Ausländerbehörde mit Mord. Trotz Festnahme fand die Polizei keine Waffen. Wiederholte Gewaltausbrüche belasten die Behörde und ihre Mitarbeiter.
Magdeburg - In der Magdeburger Ausländerbehörde hat sich ein Schockmoment abgespielt: Ein irakischer Asylbewerber drohte, mit einem Maschinengewehr zurückzukommen und die Beamten zu erschießen, weil er kein Ausweisdokument erhielt.
Ausraster in Magdeburger Ausländerbehörde: Mann droht Mitarbeiter mit dem Tod
Der Mann war verzweifelt, da seine Abschiebung zwar ausgesetzt war, ihm aber kein Ausweisdokument ausgehändigt wurde.
Diese Situation führte zu seiner wütenden Reaktion, die in einer bedrohlichen Morddrohung gipfelte. Ordnungsbeigeordneter Ronni Krug erklärte, dass der Mann bereits in der Vergangenheit mehrfach aggressiv aufgetreten sei.
Immer wieder gefährliche Zwischenfälle mit Asylbewerbern in Magdeburg
Schon in der Vergangenheit sorgten wütende Asylbewerber für Aufregung in der Behörde. Im April und August eskalierten ähnliche Situationen, bei denen sogar Scheiben zerschlagen wurden! Anfang April war ein Georgier, der abgeschoben werden sollte, ausgerastet.
Ende August 2023 hatte ein Mann aus Kamerun mit einem Metallpfosten die Scheiben des Eingangsbereichs der Behörde im Breiten Weg eingeschlagen. Nur wenige Tage später war ein Asylbewerber in das Alte Rathaus gestürmt und hatte dort ein Handgemenge ausgelöst.
Nach Morddrohung in Magdeburg: Polizei findet keine Waffen
Ronni Krug, Ordnungsbeigeordneter, berichtete, dass der Mann ohne Termin erschien und seinen Ausweis verlangte. Als ihm dies verweigert wurde, explodierte er vor Wut und drohte mit Mord! Die Polizei kam schnell, nahm den Mann fest, fand aber keine Waffen.
Trotz der Ernsthaftigkeit der Drohung wurde er nach der vorläufigen Festnahme aufgrund einer Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder freigelassen. Daraufhin wurde eine Zwangseinweisung angeordnet, da eine Fremdgefährdung festgestellt wurde.
Negative Folgen für Asylverfahren
Der bedrohte Mitarbeiter, ein Ex-Soldat, blieb cool und kehrte am nächsten Tag zur Arbeit zurück. Die früheren Angreifer wurden abgeschoben. Auch für den irakischen Asylbewerber sieht es düster aus: Sein Ausraster könnte ihm zum Verhängnis werden, so Krug.
Der Ordnungsbeigeordnete ist überzeugt, dass sich der aktuelle Vorfall negativ auf das laufende Asylverfahren des Irakers auswirken wird.