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Verspätungen in Magdeburg 30-Jähriger läuft über die Gleise: Lokführer muss Vollbremsung einleiten

Ein 30-Jähriger ist in Magdeburg über Bahngleise gelaufen. Ein Regionalexpress konnte noch rechtzeitig bremsen. Später verletzte der Mann eine Polizistin und einen Polizisten.

Von DUR 25.02.2025, 16:01
Insgesamt 15 Züge hatten wegen der Gleissperrung in Magdeburg Verspätung.
Insgesamt 15 Züge hatten wegen der Gleissperrung in Magdeburg Verspätung. Symbolbild: Philipp von Ditfurth/dpa

Magdeburg. - Ein 30-Jähriger ist in Magdeburg über Bahngleise gelaufen und hat so für Zug-Verspätungen gesorgt, wie die Bundespolizei mitteilte.

Der Lokführer eines Regionalexpresses leitete demnach eine Vollbremsung ein, als er am Montagabend den 30-Jährigen auf den Gleisen zwischen dem Magdeburger Hauptbahnhof und der Neustadt sah. Der Zug konnte laut Polizei rechtzeitig stoppen.

Mann in Magdeburg im Gleis: 15 Züge verspätet

Bundespolizisten führten den Mann von den Gleisen zum Streifenwagen, wobei er sich den Angaben zufolge mehrmals wehrte. Die Beamten nahmen den Mann deshalb zunächst fest, wie es hieß. In der Bundespolizeiinspektion widersetzte sich der Mann demnach erneut, wodurch eine Polizistin und ein Polizist verletzt wurden.

Wegen der Gleissperrungen verspäteten sich laut Polizei 15 Züge um zusammengerechnet 189 Minuten. Den 30-Jährigen erwarten demnach Anzeigen wegen des unbefugten Aufenthaltes in den Gleisen, eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.