Verspätungen in Magdeburg 30-Jähriger läuft über die Gleise: Lokführer muss Vollbremsung einleiten
Ein 30-Jähriger ist in Magdeburg über Bahngleise gelaufen. Ein Regionalexpress konnte noch rechtzeitig bremsen. Später verletzte der Mann eine Polizistin und einen Polizisten.

Magdeburg. - Ein 30-Jähriger ist in Magdeburg über Bahngleise gelaufen und hat so für Zug-Verspätungen gesorgt, wie die Bundespolizei mitteilte.
Der Lokführer eines Regionalexpresses leitete demnach eine Vollbremsung ein, als er am Montagabend den 30-Jährigen auf den Gleisen zwischen dem Magdeburger Hauptbahnhof und der Neustadt sah. Der Zug konnte laut Polizei rechtzeitig stoppen.
Mann in Magdeburg im Gleis: 15 Züge verspätet
Bundespolizisten führten den Mann von den Gleisen zum Streifenwagen, wobei er sich den Angaben zufolge mehrmals wehrte. Die Beamten nahmen den Mann deshalb zunächst fest, wie es hieß. In der Bundespolizeiinspektion widersetzte sich der Mann demnach erneut, wodurch eine Polizistin und ein Polizist verletzt wurden.
Wegen der Gleissperrungen verspäteten sich laut Polizei 15 Züge um zusammengerechnet 189 Minuten. Den 30-Jährigen erwarten demnach Anzeigen wegen des unbefugten Aufenthaltes in den Gleisen, eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.