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S-Bahn, Radwege Sachsen-Anhalt will Intel-Ansiedlung Magdeburg mit Infrastruktur-Projekten unterstützen

Die Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg bekommt Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt: Die zuständige Ministerin erklärt, welche Maßnahmen bereits in Planung sind.

Von dpa Aktualisiert: 24.03.2022, 13:40
Eine Computergrafik zeigt die in Magdeburg geplante Chipfabrik des US-Konzerns Intel.
Eine Computergrafik zeigt die in Magdeburg geplante Chipfabrik des US-Konzerns Intel. (Foto/Grafik: dpa)

Magdeburg  - Die Landesregierung will die Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg mit umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen unterstützen. Das bestätigte die zuständige Ministerin Lydia Hüskens (FDP) am Donnerstag im Landtag. «Wir arbeiten da aktuell mit Hochdruck dran.» Diskutiert werde bei den Planungen, wie das neue Gewerbegebiet per S-Bahn angebunden werden kann. Auch neue Radwege sollen gebaut werden.

Laut Hüskens müssten aber ebenso die Voraussetzungen für den Individualverkehr geschaffen werden. Die Menschen sollten über die Wahl ihres Verkehrsmittels frei entscheiden können - dies schließe auch das Auto mit ein.

Vergangene Woche hatte der US-Chiphersteller bekannt gegeben, in einer ersten Ausbaustufe zwei direkt benachbarte Halbleiterwerke in Magdeburg zu bauen. Dort sollen Prozessoren und Grafikchips hergestellt werden. Das Unternehmen will zunächst rund 17 Milliarden Euro investieren; 2027 soll die Produktion starten, Tausende Arbeitsplätze sollen entstehen.

Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) sagte in der Regierungsbefragung, dass nach der Intel-Entscheidung mit weiteren Unternehmensansiedlungen in der Region zu rechnen sei. In seinem Haus gingen aktuell fast täglich Anfragen ein. Dabei erkundigten sich Unternehmer danach, welche Maßnahmen in der Region geplant seien.