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Nach US-Wahl Ökonom hält Intel-Ansiedlung in Magdeburg für "extrem unwahrscheinlich"

Die Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten wirkt sich auch auf die deutsche Wirtschaft aus. Für die geplante Ansiedlung von Intel in Magdeburg sieht IWH-Chef Reint Gropp kaum noch Chancen.

Von DUR 08.11.2024, 06:00
IWH-Präsident Reint Gropp rechnet nach der US-Wahl nicht mehr mit einer Ansiedlung von Intel in Magdeburg.
IWH-Präsident Reint Gropp rechnet nach der US-Wahl nicht mehr mit einer Ansiedlung von Intel in Magdeburg. Archivbild: Hendrik Schmidt/ZB/dpa

Halle (Saale). - Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Reint Gropp, rechnet nach der US-Wahl nicht mehr mit einer Ansiedlung von Intel in Sachsen-Anhalt. „Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass Intel jetzt noch nach Magdeburg kommt“, sagte IWH-Präsident Reint Gropp.

Intel-Pläne für Magdeburg zwei Jahre verschoben

Im Grunde könne Deutschland aber froh sein, dass noch keine Gelder geflossen seien. Die Bundesregierung hatte dem US-Unternehmen für die Ansiedlung rund zehn Milliarden Euro Unterstützung zugesagt.

Intel plant bei Magdeburg den Bau mehrerer Großfabriken zur Chip-Herstellung. Wegen Problemen am Markt kündigte Intel zuletzt aber an, die Pläne zwei Jahre aufschieben zu wollen. Der offizielle Baustart war zunächst für das kommende Jahr angekündigt.