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"strategische Überprüfung" Dow stellt Anlagen auf den Prüfstand - Ist auch Schkopau betroffen?

Der US-amerikanische Chemiekonzern Dow beschäftigt in Deutschland 3.600 Mitarbeiter. Ein Teil des Geschäfts steht jetzt im Fokus. In Deutschland sind davon vier Standorte betroffen - unter anderem das Werk in Schkopau.

Von DUR 05.11.2024, 04:30
Blick auf eine Anlage für Spezialklebstoffe einer Tochterfirma des US-Konzerns Dow Chemical in Schkopau: Ist die Produktion gefährdet?
Blick auf eine Anlage für Spezialklebstoffe einer Tochterfirma des US-Konzerns Dow Chemical in Schkopau: Ist die Produktion gefährdet? Archivbild: Foto: Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa

Schkopau. - Der US-Chemiekonzern Dow stellt einige Standorte in Deutschland und Europa auf den Prüfstand. Bereits bei der Vorstellung der Quartalszahlen Ende Oktober hatte das Unternehmen mitgeteilt, eine strategische Überprüfung von Anlagen in Europa durchführen zu wollen.

Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin betrifft die Prüfung vor allem Anlagen im Bereich des Polyurethan-Geschäfts (PU-Kunststoff). In Deutschland betreffe dies Werke in Stade (Niedersachsen), Schkopau (Sachsen-Anhalt), Böhlen (Sachsen) und Ahlen (Nordrhein-Westfalen). Insgesamt würden in Europa 14 Standorte in neun Ländern dem Geschäftsbereich zugeordnet. 

Vor allem Markt in Europa herausfordernd

Die Überprüfung soll bis Mitte kommenden Jahres abgeschlossen werden. Es sei daher verfrüht, über mögliche Auswirkungen auf einzelne Anlagen, Standorte oder Mitarbeiter zu spekulieren, so die Unternehmenssprecherin.