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Kriminalität Diebe auf Weihnachtsmärkten - Polizei rät zur Vorsicht

Viele Weihnachtsmärkte öffnen in dieser Woche in Sachsen. Als Besuchermagneten locken sie auch Taschendiebe an. Wie kann man sich vor ihnen schützen?

Von dpa 27.11.2024, 04:00
Das Gedränge auf Weihnachtsmärkten können Taschendiebe in Sachsen ausnutzen. Im letzten Jahr gab es 66 Fälle. (Symbolbild)
Das Gedränge auf Weihnachtsmärkten können Taschendiebe in Sachsen ausnutzen. Im letzten Jahr gab es 66 Fälle. (Symbolbild) Sebastian Willnow/dpa

Dresden - Die Weihnachtsmärkte in Sachsen öffnen nach und nach ihre Tore. Das sächsische Innenministerium rät zur Vorsicht vor Dieben, die den vorweihnachtlichen Trubel ausnutzen wollen. Gerade das Gedränge auf größeren Veranstaltungen machten sich Taschendiebe häufig zunutze.

Im November und Dezember 2023 wurden insgesamt 66 Fälle von Taschendiebstahl auf sächsischen Weihnachtsmärkten gemeldet, wie das Ministerium auf dpa-Anfrage mitteilte. Die Zahlen gehen aus dem Polizeilichen Auskunftssystem Sachsen (Stand vom 22.11.2024) hervor. 

Was rät die Polizei?

Um Diebstähle in der Vorweihnachtszeit zu vermeiden, empfiehlt die Polizei, Geld oder Kreditkarten immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper zu tragen. Zudem solle man Handtaschen nicht irgendwo ablegen, sondern bei sich behalten. 

Auf dem Striezelmarkt in Dresden gibt es zudem eine mobile Wache der Polizeidirektion Dresden, die als Anlaufpunkt für Hinweise oder Probleme dient. Dort können auch Fundsachen abgegeben werden. Mitarbeiter des Dresdner Ordnungsamtes sind in einer eigenen Markthütte zu finden. 

Viele Weihnachtsmärkte eröffnen

Der Striezelmarkt eröffnet an diesem Donnerstag für seine 590. Auflage. Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt, der Wenzelsmarkt Bautzen, der Schlesische Christkindelmarkt in Görlitz und der Annaberger Weihnachtsmarkt folgen am Freitag.

Im vergangenen Jahr sind in Sachsen insgesamt 2.308 Fälle von Taschendiebstahl erfasst worden. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik stieg die Zahl im Vergleich zu 2022 um 582 Fälle an.