JustizDurchsuchung im Gefängnis in Burg

Burg/Magdeburg - Sicherheitsgruppen des Justizvollzugs aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen haben gemeinsam im Gefängnis Burg nach Drogen und verbotenen Gegenständen gesucht. An der Aktion von Montagabend bis Dienstagfrüh seien 65 Bedienstete und 6 Spürhunde beteiligt gewesen, teilte das Justizministerium in Magdeburg mit. Bei der Durchsuchung seien 47 Hafträume und 2 Gemeinschaftsküchen unter die Lupe genommen worden. Die Beamten stellten unter anderem ein verbotenes Mobiltelefon und Cannabinoide sicher, wie es hieß. Es kam ein mobiles Röntgengerät zum Einsatz.
Zudem wurden mehr als 20 Gefangene Suchtmitteltests unterzogen. Es soll kontrolliert werden, ob sie verbotene Substanzen genommen haben. Die Proben werden im Labor untersucht, die Ergebnisse sollen in mehreren Tagen vorliegen.
Im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft „Initiative Mitteldeutschland“ führen Spezialkräfte aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen regelmäßig gemeinsame Revisionseinsätze in Justizvollzugseinrichtungen durch. Den Sicherheitsgruppen gehören besonders geschulte Bedienstete an.