Brauchtum Floristen bereiten sich auf Valentinstag vor
Zum Tag der Liebe werden immer noch am liebsten Rosen verschenkt - häufig von Männern. Schenkende müssen jedoch mit höheren Preisen rechnen.
Magdeburg - Kurz vor dem Tag der Liebe laufen auch in den Blumenläden in Sachsen-Anhalt die Vorbereitungen auf Hochtouren. In der Woche um den 14. Februar geben die Deutschen nach Angaben des Fachverbands Deutscher Floristen durchschnittlich doppelt so viel Geld für Schnittblumen wie in anderen Wochen aus. Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft habe ermittelt, dass vor allem Männer Blumen kauften, die im Schnitt 36 Euro für Schnittblumen ausgäben, hieß es.
Der Favorit sei dabei nach wie vor die Rose. Unter den Blumenkäufen zum Valentinstag sind den Angaben zufolge rund 38 Prozent Rosensträuße. Nach Angaben des Landesamts für Statistik wurden im Februar 2023 mehr als vier Millionen Rosen als Schnittblumen nach Sachsen-Anhalt importiert. Sie hatten einen Wert von 1,2 Millionen Euro. In der Reihenfolge der beliebtesten Blumen folgt auf die Rose die Tulpe.
Der Anstieg der Energiekosten habe dazu geführt, dass auch für Blumen erhöhte Preise verlangt werden müssen. Im vergangenen Jahr hatte der Verband auch wegen der gestiegenen Kosten mit gemischten Gefühlen auf den Valentinstag geblickt.
Im Trend sei die klassische Rose in diesem Jahr jedoch nicht unbedingt, sondern viel eher Sträuße im Pfirsich-Ton mit dem Namen „Peach Fuzz“. Zum Valentinstag empfiehlt der Fachverband Deutscher Floristen den Kunden, am besten vorzubestellen.
Der Verband zählt bundesweit rund 4000 Mitglieder. Wie viele Mitglieder davon in Sachsen-Anhalt sitzen, dazu konnte der Landesverband auf Nachfrage keine Angaben machen.