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  5. Handball-Bundesliga: Hannover gewinnt das Spitzenspiel gegen Magdeburg

Handball-Bundesliga Hannover gewinnt das Spitzenspiel gegen Magdeburg

Fünf Minuten vor dem Ende führt der SC Magdeburg mit vier Toren gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Doch dann gelingt dem Meister kein Tor mehr, und die Niedersachsen feiern einen umjubelten Sieg.

Von dpa 23.11.2024, 20:51
Christian Prokop und die TSV Hannover-Burgdorf siegen im Top-Spiel gegen Magdeburg.
Christian Prokop und die TSV Hannover-Burgdorf siegen im Top-Spiel gegen Magdeburg. Julius Frick/dpa

Hannover - Die TSV Hannover-Burgdorf hat das Spitzenspiel in der Handball-Bundesliga gewonnen. Gegen Titelverteidiger SC Magdeburg setzten sich die Niedersachsen in eigener Halle mit 28:27 (14:13) durch. Magdeburg gab in der Schlussphase eine Vier-Tore-Führung aus der Hand.

In der Tabelle schloss Hannover mit 18:4 Punkten zu Spitzenreiter MT Melsungen auf. Die Nordhessen, die am Freitag 31:32 beim ThSV Eisenach verloren hatten, haben die um sieben Treffer bessere Tordifferenz. Der SCM bleibt mit 14:6 Punkten Fünfter. Die SG Flensburg-Handewitt (17:5) verteidigte durch das 36:27 (17:14) über den TBV Lemgo Lippe Rang drei.

Hannover kam hervorragend in die Partie. Nach etwas mehr als sechs Minuten lag die TSV mit 5:1 in Führung. Nach der Pause war es dann Gisli Kristjansson, der für die Akzente bei den Gästen sorgte. Der Isländer glich zum 14:14 (31.) aus und sorgte mit dem 15:14 (33.) für die erste Magdeburger Führung. In der 55. Minute lag Magdeburg mit 27:23 scheinbar sicher vorn, doch die Niedersachsen drehten mit einem 5:0-Lauf die Partie. Für den SCM war es die dritte Pleite in Serie.

Flensburg mit achtem Sieg in Serie

Für die Flensburger war der deutliche Erfolg über Lemgo wettbewerbsübergreifend der achte Pflichtspielsieg in Serie. Nach einem 0:3 (5. Minute) brauchten die Schleswig-Holsteiner, bis sie in ihr Spiel fanden. Beim 9:9 (15.) war die Partie wieder ausgeglichen. Emil Jakobsen erhöhte per Siebenmeter auf 14:11 (23.). Auch in der zweiten Hälfte behielt Flensburg die Kontrolle. Mit einem Tempogegenstoß zum 27:21 (45.) sorgte Lukas Jörgensen schon früh für die Vorentscheidung.