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Auszeichnung Niedersachsenpreis für „Alarmnannys“ und Handballteam

Mehr als drei Millionen Menschen in Niedersachsen engagieren sich ehrenamtlich. Dieses Bürgerengagement zeichnet die Landesregierung einmal im Jahr mit dem Niedersachsenpreis aus.

Von dpa 23.11.2024, 13:00
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Talge übernehmen sogenannte Alarmnannys bei einem Einsatz die Betreuung von Kindern, damit Feuerwehrleute schnell ausrücken können. (Symbolbild)
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Talge übernehmen sogenannte Alarmnannys bei einem Einsatz die Betreuung von Kindern, damit Feuerwehrleute schnell ausrücken können. (Symbolbild) Moritz Frankenberg/dpa

Hannover - Mit dem Niedersachsenpreis für Bürgerengagement sind in Hannover zehn Vereine, Gruppen und Einzelpersonen ausgezeichnet worden. Prämiert wurden etwa ein Demokratieprojekt für Jugendliche im Landkreis Göttingen und eine inklusive Handballmannschaft, die Menschen mit und ohne Behinderung im Landkreis Verden zusammenbringt. Einen Preis erhielten auch die sogenannten Alarmnannys der Freiwilligen Feuerwehr Talge im Landkreis Osnabrück, die die Betreuung von Kindern übernehmen, damit Feuerwehrleute schnell zu einem Einsatz ausrücken können. Die 96 Jahre alte Annemarie Streit wurde für ihre jahrzehntelange Hilfe für wohnungslose Menschen in Hannover ausgezeichnet. Alle Auszeichnungen sind mit je 4.000 Euro dotiert. 

Mit dem Preis, der zusammen mit den niedersächsischen Sparkassen und den VGH Versicherungen vergeben wird, will die Landesregierung die Menschen für freiwilliges Engagement begeistern. Insgesamt engagieren sich laut Staatskanzlei mehr als drei Millionen Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen ehrenamtlich.

Der Chef der niedersächsischen Staatskanzlei, Jörg Mielke, lobte einer Mitteilung zufolge das Engagement. „Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen, wie vielfältig und beeindruckend der unbezahlbare und freiwillige Einsatz bei uns ist.“

Wie die Staatskanzlei weiter mitteilte, stieß der Wettbewerb um den Preis, der in diesem Jahr zum 21. Mal verliehen wurde, auf eine besonders große Resonanz: Rund 600 Einzelpersonen, Gruppen und Vereine hatten sich beworben. Im vergangenen Jahr waren es rund 500 Bewerbungen und davor etwa 300.