Nach der Wahl SPD strebt Sondierungsgespräche mit BSW und CDU an
Die SPD hat die Brandenburg-Wahl gewonnen. Nun geht es um die Frage, wer mit wem regiert. Dafür braucht die SPD das BSW.
Potsdam - Nach ihrem Wahlsieg bei der Brandenburger Landtagswahl strebt die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke Sondierungsgespräche mit dem BSW und der CDU an. Dies werde dem Landesvorstand am Montagabend vorgeschlagen, sagte der Brandenburger SPD-Generalsekretär David Kolesnyk. Das Ziel sei, in dieser Woche bereits die ersten Gespräche zu führen.
Die SPD will in den Mittelpunkt der Gespräche Wirtschaft, Stabilität, Sicherheit und die Gemeinschaft stellen. Es gehe darum, eine stabile Regierung zu bilden, „die genau das voranbringt“, sagte der Generalsekretär.
Die SPD erreichte bei der Landtagswahl am Sonntag 30,9 Prozent vor der AfD mit 29,2 Prozent. Grüne, Linke und BVB/Freie Wähler sind nicht mehr im Landtag vertreten, die CDU rutschte auf 12,1 Prozent. Die SPD, die seit 1990 den Regierungschef stellt, hat zuletzt mit CDU und Grünen regiert. Diese Koalition ist nicht mehr möglich.