Fußball-Bundesliga Werder-Bilanz verbessert: Umsatz-Plus und höherer Gewinn
Die Corona-Pandemie und der Abstieg sind vergessen. Bundesligist Werder Bremen hat sich stabilisiert. Geschäftsführer Klaus Filbry ist optimistisch.
Bremen - Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat das Geschäftsjahr 2023/2024 mit einem Überschuss abgeschlossen. Bei einem Umsatz von 149,9 Millionen Euro betrug das Konzern-Plus 2,2 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor lagen die Einnahmen um 29,8 Millionen Euro niedriger, statt eines Gewinns stand ein Fehlbetrag von 3,8 Millionen Euro.
„Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entwicklung. Wir konnten damit zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren ein positives Ergebnis erzielen und haben es nach den durch Corona und Abstieg bedingten Krisenjahren geschafft, uns wirtschaftlich wieder zu stabilisieren“, sagte Werders Geschäftsführer Klaus Filbry, der die Zahlen auf der Mitgliederversammlung der Bremer präsentiert. Dies sei „ein sehr großer Erfolg“.
Gründe für die Steigerungen bei Umsatz und Gewinn waren die Transfers unter anderem von Nationalspieler Niclas Füllkrug (zu Borussia Dortmund), Ilia Gruev (Leeds United) und Niklas Schmidt (FC Toulouse). Auch höhere Erlöse aus Medien-Rechten und im Bereich Handel trugen zum besseren wirtschaftlichen Ergebnis bei.
Durch das erwirtschaftete Ergebnis in Verbindung mit dem Einstieg des regionalen Bündnisses als strategischen Partner belaufe sich das Eigenkapital auf 22,3 Millionen Euro und sei somit erstmalig seit dem 30. Juni 2019 wieder positiv.
Clubchef will aus weniger mehr machen
Filbry sieht auch gute Perspektiven für den SV Werder. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch dieses Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen“, sagte er. Wichtig sei es auch in Zukunft, „dass es uns gelingt, aus weniger mehr zu machen, dass wir viele gute Entscheidungen treffen und im Verein, in den Gremien und im Umfeld weiterhin eine große Geschlossenheit und einen starken Zusammenhalt aufweisen“.