DFB-Pokal Wind vor Wolfsburg-Weggang? „Ich bin nicht zufrieden“
Viertelfinale im Pokal, Aufholjagd in der Bundesliga: Beim VfL Wolfsburg läuft es zurzeit. Ein prominenter Spieler hadert aber mit seiner Rolle.
Wolfsburg - Der dänische Fußball-Nationalstürmer Jonas Wind denkt angesichts seiner Reservistenrolle über einen Weggang vom VfL Wolfsburg nach. „Es ist ein bisschen schwierig im Moment. Ich möchte gern von Anfang an spielen. Und ich bin nicht zufrieden, wenn ich auf der Bank sitze. Das ist im Moment meine Situation in Wolfsburg“, sagte der 25-Jährige nach dem 3:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen 1899 Hoffenheim.
Wind wurde auch am Mittwochabend erst in der 58. Minute eingewechselt, hatte dann aber einen großen Anteil am Wolfsburger Viertelfinal-Einzug: Dem Freistoßtor zum 1:0 (63.) ging ein Foul an Wind voraus. Das 2:0 (67.) schoss er selbst. Das 3:0 (85.) bereitete er vor.
Interesse aus England und Portugal?
Zu einem möglichen Wechsel im Januar äußerte er sich nicht. Bereits im Sommer wurde der WM-Teilnehmer von 2022 und EM-Spieler von 2021 mit mehreren englischen Clubs und Portugals Meister Sporting Lissabon in Verbindung gebracht. „Im Moment bin ich ein Wolfsburg-Spieler“, sagte Wind.
Beim formstarken VfL hat er aktuell den Algerier Mohammed Amoura und den Portugiesen Tiago Tomas vor sich. „Wir haben eine gute Mannschaft. Wir haben viel Qualität. Ich habe viel Respekt für meine Mitspieler“, sagte Wind. „Aber ich kenne auch meine Qualität und ich bin nicht zufrieden, wenn ich auf der Bank sitze.“