Infektionsgeschehen Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt sinkt weiter - Mansfeld-Südharz ist Spitzenreiter
Seit Beginn der Pandemie in Sachsen-Anhalt sind nachweislich 5.024 Corona-Patienten gestorben. Derzeit liegt die Inzidenz im Land bei rund 1.526.
Magdeburg/dpa - In Sachsen-Anhalt ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gesunken. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche lag am Samstag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 1526,3. Am Vortag hatte der Wert noch bei 1648,4 gelegen, nach 1740,1 am Donnerstag. Bundesweit betrug die Corona-Inzidenz am Samstag 1531,5.
Den höchsten Wert im Land meldete nach wie vor der Landkreis Mansfeld-Südharz mit 2716,0. Auf ihn folgten der Altmarkkreis Salzwedel (2150,3) und der Landkreis Harz (2090,8). Den geringsten Wert gab das RKI erneut für die Stadt Dessau-Roßlau mit 370,5 an. Experten gehen allerdings von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
Landesweit kamen am Samstag 4733 Neuinfektionen hinzu. 16 weitere Todesfälle wurden gemeldet. Damit sind seit Beginn der Pandemie in Sachsen-Anhalt nachweislich 5.024 Corona-Patienten gestorben.
Ab Sonntag fallen in Sachsen-Anhalt die meisten Corona-Beschränkungen weg. Laut der neuen Eindämmungsverordnung bleibt die Maskenpflicht nur noch im Gesundheitsbereich sowie im öffentlichen Nahverkehr bestehen. Die neue Verordnung soll bis zum 30. April gelten.