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Bei Aufräumarbeiten Splittergranate zwischen Altmetall - Mann findet Weltkriegswaffe auf Dachboden in der Börde

Auf dem Dachboden eines Hauses in der Börde hat ein 66-Jähriger eine Granate gefunden. Laut Polizei stammt sie aus dem Ersten Weltkrieg. 

Aktualisiert: 26.01.2022, 09:57
Bei Aufräumarbeiten auf dem Dachboden eines Hauses  in der Börde, wurder diese Granate gefunden. Diese stammt, laut Polizei, aus dem ersten Weltkrieg. 
Bei Aufräumarbeiten auf dem Dachboden eines Hauses  in der Börde, wurder diese Granate gefunden. Diese stammt, laut Polizei, aus dem ersten Weltkrieg.  (Foto: Polizeirevier Börde)

Bösdorf - Das hätte auch schief gehen können: Mehr als 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges hat ein Mann in der Börde bei Aufräumarbeiten eine Splittergranate aus dieser Zeit gefunden. Der 66-Jährige hatte am Montag auf einem Grundstück in Bösdorf (Ortsteil der Stadt Oebisfelde-Weferlingen) in der Börde auf dem Dachboden einen auffälligen metallischen Gegenstand entdeckt und daraufhin die Polizei gerufen.

Wie aus der Mitteilung des Polizeireviers Börde hervorgeht, prüfte die Polizei vor Ort die Situation und informierte den Kampfmittelbeseitigungsdienst. Die Fachkollegen stellten fest, dass es sich wohl um eine französische Splittergranate aus der Zeit des ersten Weltkrieges handelt. Laut Experten ging aber keine unmittelbare Gefahr mehr von der Granate aus.

Es wird vermutet, dass die Splittergranate auf dem Dachboden des Nebengelasses landete, als der Hof nach Ende des zweiten Weltkriegs von der russischen Armee besetzt war. Die Eigentümerin des Hauses konnte sich daran erinnern. Ihr Urgroßvater hatte den Hof errichtet und dort jahrelang eine Schmiede betrieben.

Bei den jetzigen Aufräumarbeiten wurde nunmehr auch alles „Altmetall“ weggeräumt, wodurch die Granate zu Tage trat. Jetzt ist der Boden leer.