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Sachsen-Anhalt Ministerin Grimm-Benne plädiert für Gesundheitskarte für geflüchtete Ukrainer

Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne will ukrainische Geflüchtete mit einer Gesundheitskarte ausstatten.

Von dpa 06.04.2022, 06:48
Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne im Plenarsaal des Magdeburger Landtags.
Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne im Plenarsaal des Magdeburger Landtags. (Foto:  dpa/archiv)

Magdeburg - Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne hat sich dafür ausgesprochen, Geflüchtete aus der Ukraine mit einer Gesundheitskarte auszustatten. Dies würde die Kommunen deutlich entlasten und unnötige Behördengänge ersparen, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.

Unbürokratische Gesundheitsversorgung für ukranische Flüchtlinge

"Von der Gesundheitsministerkonferenz ging ein deutliches Signal aus: Wir wollen Geflüchteten aus der Ukraine einen unbürokratischen und schnellen Zugang zur Gesundheitsversorgung eröffnen." Bund und Länder würden sich aktuell zu Fragen der Finanzierung und Abrechnung abstimmen.

Das Thema könnte auf der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag besprochen werden. Die Regierungschefs wollen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verschiedene Finanzierungsfragen zur Versorgung von Geflüchteten aus der Ukraine klären.

Mehrere Bundesländer dringen zudem auf weitere Bundeshilfen für die Corona-Impfzentren. Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg mahnten zuletzt eine verlässliche Beteiligung bei der Finanzierung an. "Unsere Forderung ist, dass sich der Bund wie bisher mit 50 Prozent an den Kosten beteiligt", so Grimm-Benne, die derzeit Vorsitzende der Konferenz der Ländergesundheitsminister ist.