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Mit Turnschuhen in den Alpen Beim Wandern verunglücktes Ehepaar kam aus der Nähe von Halle

Beim Wandern in den Alpen tödlich verunglückt: Wie jetzt bekannt wurde, kamen die beiden aus dem Saalekreis in der Nähe von Halle in Sachsen-Anhalt.

Aktualisiert: 19.04.2022, 16:05
Rund um die Zugspitze herrschen noch winterliche Verhältnisse. Die wurden offenbar einem Ehepaar aus dem Saalekreis zum Verhängnis.
Rund um die Zugspitze herrschen noch winterliche Verhältnisse. Die wurden offenbar einem Ehepaar aus dem Saalekreis zum Verhängnis. Foto: Angelika Warmuth/dpa (Archiv)

Grainau/Halle (Saale) – Das am Wochenende in den Alpen tödlich verunglückte Ehepaar kam aus dem Saalekreis. Das teilte die Polizei jetzt mit. Die 55-Jährige und der 60-Jährige aus der Nähe von Halle waren am Sonntag nahe der Zugspitze gefunden worden.

Laut Polizei war das Pärchen mit unzureichender Ausrüstung unterwegs – trotz Hochgebirgs-Bedingungen und Schnee hätten beide Turnschuhe getragen. „Das ist sehr alpines Gelände, in dem es auch steil runtergeht“, so ein Sprecher der Polizei. „Für solche Touren braucht man gescheite Wanderschuhe.“

Das Ehepaar war vermutlich schon am Mittwoch zu der Wandertour von Grainau aus Richtung Osterfelderkopf aufgebrochen. Einsatzkräfte fanden die leblosen Körper unterhalb des Wegabschnitts zwischen Höllentalangerhütte und Hupfleitenjoch. Dabei sei auch ein Hubschrauber zum Einsatz gekommen. Zuvor hatte die Vermieterin der Ferienwohnung des Paares die beiden am Samstag als vermisst gemeldet.