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Welttag der Meteorologie 2022 Schwere Unwetter  in Sachsen-Anhalt: Diese Orte hat es am schlimmsten getroffen

Die Gefahr durch Naturgewalten ist in den letzten Jahren weltweit gestiegen. Auch Sachsen-Anhalt wurde in der Vergangenheit häufig von Unwettern heimgesucht.

Aktualisiert: 23.03.2022, 10:14
Unwetter haben in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren schwere Schäden verursacht.
Unwetter haben in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren schwere Schäden verursacht. Foto: Peter Gercke/dpa

Magdeburg/Halle (Saale)/DUR – Extremwetterlagen haben in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren schlimme Schäden verursacht. Sturm, Hagel und Hochwasser verwüsteten dabei ganze Landstriche. Die Gefahr durch Unwetter ist auch regelmäßig Thema beim sogenannten Weltwettertag. Was es damit auf sich hat und wo die Naturgewalten in Land bislang am schlimmsten zugeschlagen haben.

Welttag der Meteorologie am 23. März

Der Welttag der Meteorologie oder auch Weltwettertag wird jedes Jahr am 23. März begangen und soll an die 1950 in Kraft getretene Konvention der Weltorganisation für Meteorologie mit Sitz in Genf erinnern. Das Ziel war eine Zusammenarbeit verschiedener Nationen, um bessere Wettermeldungen und -prognosen zu erstellen.

Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Early Warning and Early Action“ und stellt die Wichtigkeit von hydrometeorologischen und klimatischen Daten für die Schadensbegrenzung bei Naturkatstrophen in den Vordergrund.

Unwetter in Sachsen-Anhalt: Salzlandkreis am stärksten betroffen

Die Schäden durch Unwetter fallen in den verschiedenen Regionen Sachsen-Anhalts unterschiedlich aus. Das geht aus einer Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor, der dazu die Schadensbilanz im Land zwischen den Jahren 2002 und 2016 untersucht hat.

Demnach war der Salzlandkreis in diesem Zeitraum am stärksten betroffen. Unwetter hätten laut GDV Schäden an Gebäuden in Höhe von durchschnittlich 5.800 Euro verursacht. Ähnlich hoch waren die Schäden im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, für den der GDV einen Wert von rund 5.600 Euro an. In der Landeshauptstadt Magdeburg lag der Durchschnittsschaden bei etwa 3.900 Euro.

Laut GDV kamen die Bewohner im Altmarkkreis Salzwedel während der Laufzeit der Studie am glimpflichsten davon. Dort betrug der Schaden im Schnitt 1.100 Euro.