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Kaltfront zieht durch Teils heftige Gewitter beenden Gluthitze in Sachsen-Anhalt

Nach einem heißen Wochenbeginn mit Temperaturen von bis zu 36 Grad haben Gewitter in der Nacht für Abkühlung in der Region gesorgt.

Von dpa 26.07.2022, 06:54
Dunkle Gewitterwolken über einem Feld: Teils kräftige Gewitter haben in der gesamten mitteldeutschen Region für Abkühlung gesorgt. 
Dunkle Gewitterwolken über einem Feld: Teils kräftige Gewitter haben in der gesamten mitteldeutschen Region für Abkühlung gesorgt.  (Foto: dpa/Symbol)

Leipzig - Heftige Gewitter haben am Montagabend örtlich in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kräftigen Regen und Wind gebracht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor Unwetterwarnungen für verschiedene Regionen herausgegeben.

Wie ein Sprecher des DWD sagte, seien Windgeschwindigkeiten von 100 Kilometern pro Stunde durchaus möglich gewesen. Angaben zu Schäden etwa durch umgestürzte Bäume lagen zunächst nicht vor. In Thüringen sollen nach dpa-Informationen wegen eines Unwetters Reisende längere Zeit in einem Zug festgesessen haben.

Gewitter beenden Hitze-Phase in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen

Tagsüber indes war es in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen noch einmal verbreitet drückend heiß. Die Temperaturen lagen vielerorts jenseits der 30 Grad, wie Meteorologe Florian Engelmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Leipzig sagte.

Der Spitzenwert des Tages für die Region Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen wurde mit 36,8 Grad in Jena gemessen. Dem folgten mit jeweils 36,3 Grad Dachwig bei Erfurt, Leipzig-Holzhausen und Demker in Sachsen-Anhalt.

Vergleichsweise kühl war es lediglich im Bergland. Auf dem Brocken im Harz wurden nur 22,4 Grad gemessen. Der Fichtelberg in Sachsen meldete 24,4 Grad.

Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen: Kaltfront lässt Temperaturen purzeln

In der Nacht zum Dienstag werde eine Kaltfront durchziehen. Unter vielen Wolken und Wind aus nordwestlicher Richtung werde es danach schwer, die 25 Grad noch zu knacken. Auch am Mittwoch werde diese Marke voraussichtlich nicht erreicht.

«Zum Durchlüften ist es sehr gut. Wenn es dazu noch ein bisschen mehr regnen würde, wäre es fest perfekt», sagte Engelmann. Anhaltende Niederschläge seien aber weiterhin nicht in Sicht. Mit der großen Hitze sei es aber wohl bis Ende Juli zunächst vorbei.