Tag des Bieres Wegen Corona von Hasseröder: Absatz in Sachsen-Anhalt steigt gegen Bundestrend
Während der Bierabsatz in Deutschland in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückging, zeigt sich in Sachsen-Anhalt ein anderes Bild. Hier konnte der Absatz sogar gesteigert werden.

Halle (Saale). – Der Bierabsatz ist im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt entgegen dem bundesweiten Trend deutlich gestiegen. Während deutschlandweit der Bierabsatz mit minus 1,4 Prozent rückläufig gewesen sei, stieg der Absatz in Sachsen-Anhalt um 7,1 Prozent.
Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung dürfte die größte Brauerei in Sachsen-Anhalt spielen.
Corona wird bei Hasseröder in Wernigerode hergestellt
Seit dem vergangenen Jahr wird bei Hasseröder in Wernigerode auch die Marke "Corona Extra" gebraut. Laut Geschäftsbericht des zugehörigen Weltkonzerns AB InBev hingen Umsatzsteigerungen in der Region Europa, Naher Osten und Afrika vor allem mit den Entwicklungen bei den Marken "Stella Artois" und "Corona" zusammen.
Von Wernigerode aus wird die Marke auch in angrenzende Märkte exportiert. Das Unternehmen wollte sich zu den Zahlen nicht äußern.
Sachsen-Anhalt bei Bier-Produktion deutlich hinter Bayern
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes betrug der Bierabsatz in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr rund 1,78 Millionen Hektoliter, was einem Anteil von 2,2 Prozent am gesamtdeutschen Absatz entspricht.
In Bayern wurden demnach mehr als 23,76 Millionen Hektoliter gebraut. Am 1. August ist der Internationale Tag des Bieres.