Hasseröder Brauerei Corona wird in Wernigerode gebraut: Mexikanische Kultmarke aus dem Harz
Die Hasseröder Brauerei in Wernigerode braut nun das beliebte mexikanische Bier Corona. Erfahren Sie hier mehr über die Hintergründe und Auswirkungen.
Wernigerode. - Die Hasseröder Brauerei in Wernigerode hat auf ihrem Brauereifest verkündet, dass sie nun auch das mexikanische Kult-Bier Corona braut. Laut Hasseröder-Verkaufsleiter Christian Neuhäuser wird Corona seit Kurzem bei ihnen gebraut und abgefüllt.
Corona und Hasseröder: Gemeinsamer Eigentümer
Beide Biermarken, Hasseröder und Corona, gehören zur Brauerei-Gruppe AB Inbev. Diese Tatsache erklärt, wie die mexikanische Kultmarke in den Harz gelangt. Corona ist eine wichtige Marke für den belgischen Konzern und wird in 150 Ländern verkauft, einschließlich Deutschland.
Positive Auswirkungen auf den Standort Wernigerode
Laut Biermarkt-Experte Niklas Other stärkt die Produktion des Corona-Biers den Standort Wernigerode. Die Kapazitäten der Hasseröder-Brauerei können besser ausgelastet werden. Konkrete Produktionszahlen werden von der Brauerei nicht genannt. Es wird jedoch betont, dass in die Erweiterung der Produktionsanlagen investiert wurde.
Auswirkungen auf Traditionsmarke Hasseröder
Die Absätze der traditionsreichen Biermarke Hasseröder sind in den letzten Jahren gesunken, während AB Inbev verstärkt in globale Marken wie Corona investiert hat. Die Strategie des neuen Deutschland-Chefs von AB Inbev bleibt abzuwarten, während die gesamte deutsche Brauwirtschaft mit rückläufigem Bierkonsum zu kämpfen hat.
Die deutsche Brauwirtschaft hofft derweil auf Impulse durch die Fußball-Europameisterschaft, um die rückläufigen Absätze zu kompensieren.