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Brand in Coswig Asylunterkunft: Möbel im dritten Stock angezündet - Ermittlungen wegen versuchten Mordes

In einer Gemeinschaftsunterkunft in Coswig hat es gebrannt. Die Bewohner konnten sich retten, ein Mitarbeiter wurde leicht verletzt. Ein Tatverdächtiger sitzt nun wegen versuchten Mordes hinter Gittern.

Von DUR Aktualisiert: 26.11.2024, 15:34
Der Tatverdächtige soll im dritten Obergeschoss der Asylunterkunft in Coswig ein Möbelstück angezündet haben.
Der Tatverdächtige soll im dritten Obergeschoss der Asylunterkunft in Coswig ein Möbelstück angezündet haben. Symbolfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

Coswig. - Nach einem Brand in einer Asylunterkunft in Coswig im Landkreis Wittenberg sitzt ein 24 Jahre alter Bewohner als Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Gegen ihn werde wegen versuchten Mordes ermittelt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Dessau-Roßlau mit.

Der aus Somalia stammende Mann stehe im Verdacht, am späten Sonntagabend ein Möbelstück in seinem Zimmer im dritten Obergeschoss angezündet zu haben. 

Brand in Asylunterkunft Coswig: 20.000 Euro Schaden

Alle 17 Bewohner sowie ein Mitarbeiter des Wachdienstes mussten das Gebäude verlassen. Es gab eine starke Rauchentwicklung. Ein Mitarbeiter zog sich den Angaben zufolge eine leichte Rauchgasvergiftung zu. 

Die Feuerwehr rückte mit 35 Einsatzkräften an und löschte den Brand, der Rauch wurde abgesaugt, wie es weiter hieß. Das dritte Obergeschoss der Asylunterkunft sei vorübergehend nicht nutzbar. Es sei ein Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro entstanden.