Tierische Hilfe So süß! Igel-Familie fühlt sich bei Wohngruppe in Strinum wohl
Im Garten der Albert-Schweitzer-Wohngruppe in Strinum ist die Überraschung groß: Mehrere Igel lieben den Vorgarten der Einrichtung.
Strinum. - Normalerweise kommen Igel ja ohne menschliche Hilfe zurecht, aber manchmal braucht es eben doch eine helfende Hand. So wie jetzt im Vorgarten der Albert-Schweitzer-Wohngruppe in Strinum: Hier lebt seit einiger Zeit ein Igel.
Nun ja, eigentlich ist es nicht nur ein Igel, wie den Kindern der Wohngruppe, die abends Futter für das Tier hinstellten, schnell klar wurde. Bei einer Wiege- und Zählaktion bekamen sie Gewissheit: Neun Igel wurden gezählt.
„Unsere sieben Kinder sind sehr begeistert, wenn die Stacheltiere uns besuchen, und sind ganz vorsichtig, um sie nicht zu stören“, erzählt Erzieherin Ute Höppner. „Unsere Igel sind gut beisammen und haben ein ganzes Repertoire an Geräuschen drauf. Sie bringen uns immer wieder zum Staunen.“
Und ganz nebenbei lernen die Kinder durch die Pflege auch mehr über die Tiere: Mittlerweile wissen alle, dass Igel zwar Katzenfutter fressen, dies sollte jedoch einen hohen (über 63 Prozent) Fleischanteil haben. Getrocknete Würmer oder Maden mögen die Tiere sehr. Und wenn die Enten mal ein Ei legen, steht ein ungewürztes Rührei mit auf dem Speiseplan.