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Sensation bei Großtrappen Fantastischer Erfolg bei "Supervögeln": Erstes Gelege im Zerbster Land seit 35 Jahren

Erste Erfolge bei der Wiederansiedlung von Großtrappen im Zerbster Land sorgen für Aufsehen. Erfahren Sie, wie die Rückkehr der Vögel gelang und was die Zukunft für das Projekt bringt.

Aktualisiert: 21.05.2024, 10:55
Einigen Großtrappen gefällt es im Zerbster Land.
Einigen Großtrappen gefällt es im Zerbster Land.  Symbolfoto: dpa

Buhlendorf. - Erfolg bei der Wiederansiedlung von Großtrappen im Zerbster Land: Ein Weibchen hat erstmals seit 35 Jahren auf einem Zweiergelege gesessen, obwohl die Eier unbefruchtet waren. Trotzdem ist das ein fantastischer Teilerfolg und deutet auf Fortpflanzungsbereitschaft hin, berichtet René Köhler vom Förderverein Großtrappenschutz.

Wiederansiedlung der Großtrappen im Zerbster Land

Alle drei Weibchen, die nach der Winterabwanderung allein ins Zerbster Land zurückgekehrt waren, haben vermutlich den nächsten Jahrgang dazu gebracht, den Winter hier zu verbringen.

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Für die zweite Auswilderung kamen im August 2023 insgesamt 15 Großtrappen in den Schutzzaun zwischen Buhlendorf, Schora und Zernitz, von denen zwölf ausgewildert werden konnten. Die Auswilderung endete Anfang November.

Großtrappen im Zerbster Land: Winterabwanderung und Auswilderung

Trotzdem: Alle Weibchen haben den Winter überstanden, was René Köhler als einen guten Erfolg betrachtet. Die Vögel haben im vergangenen Winter ein viel größeres Gebiet genutzt und traditionelle Großtrappengebiete besucht. 

Ausblick auf die dritte Auswilderungsrunde

Die Großtrappenschützer planen eine dritte Auswilderungsrunde im Juli, hoffentlich mit bis zu 20 Vögeln. Damit bleibt es weiterhin spannend bei den Großtrappen, die sich im Zerbster Land wieder etablieren könnten.