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  5. Circus Maximus Magdeburg: Hilfe nach Diebstahl dringend benötigt

Solidarität in Magdeburg Gemeinschaft hält zusammen: Spendenaktion für beraubten Circus Maximus

Nach einem schockierenden Diebstahl erlebt das Direktorenpaar des Circus Maximus eine Welle der Unterstützung. Wie geht es nun weiter für die Zirkusfamilie?

Von DUR 24.04.2024, 09:36
Renaldo Weisheit, Zirkusdirektor vom Circus Maximus, bangt mit seiner Familie um ihre Existenz. Seinen Aufenthalt in Magdeburg muss er unfreiwillig verlängern.
Renaldo Weisheit, Zirkusdirektor vom Circus Maximus, bangt mit seiner Familie um ihre Existenz. Seinen Aufenthalt in Magdeburg muss er unfreiwillig verlängern. Foto: Romy Bergmann

Magdeburg. - In Magdeburg erlebten Lilly und Renaldo Weisheit, das Direktorenpaar des Circus Maximus, einen herben Rückschlag. Während einer Vorstellung wurden sie Opfer eines Diebstahls, bei dem ihr gesamtes Erspartes entwendet wurde. Ein Ereignis, das ihnen nicht nur materiellen Schaden zufügte, sondern auch ihre Existenz bedroht. Die Nachricht über den Vorfall verbreitete sich schnell, und die ersten Unterstützungsangebote aus der Gemeinschaft kamen prompt.

Gemeinschaftlicher Rückhalt in schweren Zeiten

Am Dienstag, dem 23. April 2024, präsentierte Zirkusdirektor Renaldo Weisheit die erste materielle Unterstützung, die dem Zirkus zuteilwurde. Einwohner von Magdeburg zeigten ihre Solidarität durch Geld- und Sachspenden. Eine der Spenden umfasste 150 Euro und eine Futterspende bestehend aus Karotten – ein warmherziges Zeichen der Unterstützung, das jedoch die finanziellen Sorgen des Zirkus nur minimal lindert. Die Weisheits stehen vor der Herausforderung, ihre Tiere zu versorgen und dringende Rechnungen zu bezahlen, während sie auf die Auswertung der polizeilichen Ermittlungen warten.

Zukunft des Circus Maximus ungewiss

Das Ehepaar Weisheit steht nun vor der schweren Aufgabe, ihre nächste Tour zu planen, ohne die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge zu betanken oder Werbung für zukünftige Auftritte zu finanzieren. Ihre Hoffnung ruht auf weiteren Spenden der Gemeinschaft, die es ihnen ermöglichen würden, diese Krisenzeit zu überstehen und den Betrieb wieder aufzunehmen. Währenddessen hat die unfreiwillige Pause ihre Pläne durchkreuzt, was zu einer verlängerten Verweildauer in Magdeburg führen könnte, falls eine Einigung mit dem Vermieter des Platzes erzielt werden kann.