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Kulturelle Brücke Von Damaskus nach Magdeburg: Die süße Mission des Café "Moka"

Lama Abdul Azim bringt mit ihrem neuen Laden für arabische Spezialitäten ein Stück Heimat nach Magdeburg – Entdecken Sie handgemachte Köstlichkeiten, die Geschichten aus Syrien erzählen.

Von DUR 24.04.2024, 13:58
Lama Abdul Azim hat in Magdeburg ein Café für arabische Spezialitäten eröffnet.
Lama Abdul Azim hat in Magdeburg ein Café für arabische Spezialitäten eröffnet. Foto: Stefan Harter

Magdeburg. In Magdeburg hat ein neues Kapitel kulinarischer Kreativität begonnen: Mit dem Café „Moka“ bringt Lama Abdul Azim, eine aus Syrien stammende Unternehmerin, ein Stück ihrer Heimat in die Stadt. Inspiriert von den Erfahrungen in der Familienbäckerei in Damaskus, hat sie es gewagt, in der Erzbergerstraße, mitten im Herzen der Stadt, arabische Spezialitäten anzubieten.

Ein Stück Damaskus in Magdeburg: Das „Moka“ öffnet seine Türen

Neben dem Familienzusammenhalt, der das Geschäft belebt - ihr Sohn hilft nach der Schule, der Mann im Verkauf und die Tochter kümmert sich um die Instagram-Präsenz - stehen vor allem die süßen Köstlichkeiten im Vordergrund. Lama Abdul Azim bereitet verschiedene Baklava-Variationen vor, sowie Mamul, die traditionell mit Datteln oder Pistazien gefüllt sind. Alte Familienrezepte und die Besonderheit, dass syrische Baklava weniger süß als die türkischen sind, runden das Geschmackserlebnis ab.

Tradition trifft Moderne: Syrische Spezialitäten für Magdeburg

Nach dem Erfolg der Eröffnung, die vor allem bei den Einheimischen Anklang fand, plant Abdul Azim, ihr Repertoire zu erweitern. Neben kleineren Torten für spezielle Anlässe möchte sie auch Veranstaltungen mit Kunst und Musik realisieren. Eine kleine Terrasse für die sommerlichen Tage ist ebenfalls in Planung. Der Name „Moka“ selbst ist eine Hommage an den syrischen Kaffee, der gerne mit einem Hauch von Kardamom serviert wird, und spiegelt die kulturelle Brücke wider, die das Café zwischen Magdeburg und Damaskus schlägt.