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Firmenpleite in Sachsen-Anhalt Autozulieferer Boryszew meldet Insolvenz an - Was wird aus den Beschäftigten?

Der Automobilzulieferer Boryszew aus Sachsen-Anhalt steht vor einem Insolvenzverfahren. Was wird nun aus den Beschäftigten?

Von dpa Aktualisiert: 04.03.2025, 15:30
Die Boryszew Kunststofftechnik Deutschland GmbH stellt Spritzgussteile aus Kunststoff her, die unter anderem in Autoinnenräumen verbaut werden. (Symbolbild)
Die Boryszew Kunststofftechnik Deutschland GmbH stellt Spritzgussteile aus Kunststoff her, die unter anderem in Autoinnenräumen verbaut werden. (Symbolbild) Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa

Stendal - Der Automobilzulieferer Boryszew Kunststofftechnik in Sachsen-Anhalt ist in die Insolvenz gerutscht. „Es gab einen Insolvenzantrag“, sagte ein Gerichtssprecher.

Das zuständige Amtsgericht in Stendal eröffnete am Montag das entsprechende Verfahren und bestellte den Sanierungsexperten Silvio Höfer zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Boryszew Kunststofftechnik Deutschland GmbH, einer Tochter des polnischen Boryszew-Konzerns. 

Automobilzulieferer Boryszew meldet Insolvenz an

Die Gehälter der Beschäftigten sind wie üblich für die kommenden drei Monate durch Insolvenzgeld gesichert. Das Unternehmen mit rund 500 Beschäftigen stellt Spritzgussteile aus Kunststoff her, die unter anderem in Autoinnenräumen verbaut werden. Zu den Kunden gehört auch der VW-Konzern. 

Es ist nicht das erste Insolvenzverfahren in Gardelegen: Bereits 2011 hatte die polnische Boryszew-Gruppe den insolventen Automobilzulieferer Altmärker Kunststoff-Technik GmbH (AKT) übernommen.