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Tierpark Köthen Füchse Susi und Strolch ziehen in neues Gehege um

Im Köthener Tierpark gibt es ein neues Gehege für die Füchse. Susi und Strolch sind bereits umgezogen. Fühlen sich die Tiere dort wohl?

02.08.2024, 14:00
Tierpfleger Kai Gruber hat sich gemeinsam mit anderen Mitarbeitern um den Umbau des Geheges im Tierpark Köthen für die zwei Fuchspaare gekümmert.
Tierpfleger Kai Gruber hat sich gemeinsam mit anderen Mitarbeitern um den Umbau des Geheges im Tierpark Köthen für die zwei Fuchspaare gekümmert. (Foto: Ute Nicklisch)

Köthen. - Nach wochenlanger Arbeit ist das neue Gehege im Tierpark Köthen fertig: Die Rotfüchse Susi und Strolch sowie zwei Jungtiere aus dem Wurf des vergangenen Jahres sind bereits eingezogen, wie der Tierpark jetzt informierte. Für die verspielten und laut Tierparkleiter Michael Engelmann durchaus zutraulichen Tiere endet damit die Suche nach einem Platz zum Bleiben.

Bereits im November 2023 hatten die Mitarbeiter mit dem Umbau der zuvor leerstehenden Anlage angefangen, in der einst Waschbären und Marderhunde lebten. „Richtig effektiv daran gearbeitet haben wir aber erst in den letzten vier bis sechs Wochen“, erklärt Engelmann. Das Dach wurde entfernt, der Untergrabschutz verstärkt und Grünfläche angepflanzt.

Füchse bewohnten bereits mehrere Gehege im Tierpark Köthen

Die Füchse waren in dem Tierpark bereits in verschiedenen Gehgen untergebracht, wie Engelmann erzählt. 2016 zogen sie zunächst bei den Syrischen Braunbären ein. Als dann zwei Jahre später die Tiger kamen, verschwanden die Füchse in einen besucherfreien Teil des Tierparks. „Anschließend haben wir sie in der alten Fischkatzen-Anlage gehalten“, sagt Engelmann.

Nun also gibt es ein neues Zuhause: Rüde Strolch und Partnerin Susi hätten schnell den neuen Stall und auch alle anderen Ecken und Winkel der Anlage erkundet, so Engelmann. „Die Jungtiere brauchen allerdings etwas länger, um sich an die neue Umgebung und an den Elektrozaun zu gewöhnen“, weiß er.

Die Fuchs-Gemeinschaft harmoniere auch nach einem Jahr noch sehr gut als Familie, erklärt der Tierparkleiter erfreut. Vormittags würden die Tiere viel spielen, in der prallen Nachmittagssonne eher Siesta halten.