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Mehrere Hohlstellen festgestellt Auch das noch! Ufermauer beschädigt: Magdeburg sperrt Teil der Elbpromenade

Magdeburg muss einen wichtigen Verkehrsabschnitt am Elbufer sperren – aus Sicherheitsgründen. Was jetzt auf Fußgänger und Radfahrer zukommt und welche Prüfungen anstehen.

Von DUR Aktualisiert: 02.07.2025, 13:54
Die Elbuferpromenade in Magdeburg ist laut Stadt nicht mehr sicher.
Die Elbuferpromenade in Magdeburg ist laut Stadt nicht mehr sicher. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Magdeburg. – Wegen erheblicher Schäden an der Ufermauer hat die Stadt Magdeburg einen Teil der Elbuferpromenade südlich der Strombrücke bis auf Weiteres gesperrt.

Wegen schwerer Schäden wird der Uferweg unterhalb des Doms in Magdeburg geschlossen.
Wegen schwerer Schäden wird der Uferweg unterhalb des Doms in Magdeburg geschlossen.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

In dem betroffenen Abschnitt seien im Bauwerk mehrere Hohlstellen festgestellt worden, teilte die Stadt mit. Die größte Hohlstelle misst demnach rund vier Meter in der Breite und sechs Meter in der Höhe. Zudem gebe es zahlreiche lose Mauerwerksfugen. 

Ein vielgenutzter Abschnitt der Elbuferpromenade in Magdeburg ist nicht mehr sicher.
Ein vielgenutzter Abschnitt der Elbuferpromenade in Magdeburg ist nicht mehr sicher.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Die Sperrung betrifft mehrere hundert Meter des Fuß- und Radweges unterhalb des Doms – eine wichtige Verkehrsader für viele Radfahrerinnen und Radfahrer in Magdeburg.

Die Ufermauer ist laut Stadt Magdeburg einsturzgefährdet, doch der Radverkehr rollt weiter.
Die Ufermauer ist laut Stadt Magdeburg einsturzgefährdet, doch der Radverkehr rollt weiter.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Aus Sicherheitsgründen bestehe dringender Handlungsbedarf, hieß es weiter. Ab dem 14. Juli soll die Mauer zunächst von der Wasserseite aus mit horizontalen Kernbohrungen überprüft werden.

Trotz offizieller Warnung nutzen viele weiter den gesperrten Abschnitt.
Trotz offizieller Warnung nutzen viele weiter den gesperrten Abschnitt.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Weitere Baugrunduntersuchungen sind für Anfang August geplant. Sie sollen unter anderem auf dem Promenadenweg stattfinden. Dabei wird auch geprüft, ob sich im Boden noch Überreste von Sprengkörpern aus dem Zweiten Weltkrieg befinden.