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Nach Insolvenzverfahren So geht es mit den Kliniken der Pfeifferschen Stiftungen weiter

In und um die Landeshauptstadt Magdeburg wird die Krankenhauslandschaft neu geordnet. Die in finanzielle Schieflage geratenen Pfeifferschen Stiftungen geben ihre Kliniken ab.

Von DUR 15.05.2025, 15:26
Die Defizite der Pfeifferschen Stiftungen sind vor allem im Klinikbereich entstanden.
Die Defizite der Pfeifferschen Stiftungen sind vor allem im Klinikbereich entstanden. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dp/dpa

Magdeburg. - Das Universitätsklinikum Magdeburg übernimmt zwei Kliniken und ein Medizinisches Versorgungszentrum der Pfeifferschen Stiftungen. Die notarielle Beurkundung des Investorenvertrags sei erfolgt, teilte das Universitätsklinikum mit. Bei den Krankenhäusern handelt es sich um die Lungenklinik Lostau (Jerichower Land) sowie eine Klinik in Magdeburg.

Die Pfeifferschen Stiftungen sind einer der größten Gesundheitskonzerne in Sachsen-Anhalt. Neben den Krankenhäusern und dem MVZ gehören auch ambulante Pflegedienste und Wohnangebote für Menschen mit Behinderung dazu.

In den vergangenen Monaten war ein Sanierungsprozess mit einem Schutzschirmverfahren eingeleitet worden. Der Geschäftsbetrieb aller Einrichtungen wird fortgeführt.

Kliniken der Pfeifferschen Stiftungen: Übernahme zum 1. August

Die Defizite sind den Angaben zufolge vor allem in den Kliniken entstanden. Grund seien vor allem steigende Sach- und Personalkosten. Zur Höhe der Defizite und weiteren Details wurden keine Angaben gemacht.

Im Zuge der Neuaufstellung hatten die Pfeifferschen Stiftungen mit mehreren Bietern über deren Angebote verhandelt. Mit dem Vertragsabschluss sei die Zukunft der medizinischen Einrichtungen der Pfeifferschen Stiftungen gesichert, hieß es.

Laut dem Wissenschaftsministerium erfolgt die Übernahme zum 1. August.