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Staatsschutz ermittelt Rechtsextremer fährt syrisches Kind auf Parkplatz in Magdeburg an

Auf einem Parkplatz in Magdeburg ist es zu einem Zwischenfall zwischen einem Autofahrer und ausländischen Familien gekommen. Erst gab es rassistische Beleidigungen, dann wurde ein Kind angefahren.

Von DUR Aktualisiert: 24.07.2025, 12:47
Das drei Jahre alte Kind wurde bei dem Zwischenfall in Magdeburg leicht verletzt.
Das drei Jahre alte Kind wurde bei dem Zwischenfall in Magdeburg leicht verletzt. Symbolbild: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Magdeburg. – Ein 61 Jahre alter Autofahrer hat nach einer Diskussion auf einem Magdeburger Parkplatz ein dreijähriges Kind aus Syrien angefahren – nun ermittelt der für politische Taten zuständige polizeiliche Staatsschutz. Auch versuchter Totschlag könne nicht ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher.

Dem Vorfall sollen nach Zeugenaussagen rassistische Beleidigungen vorausgegangen sein. Das Kind erlitt den Angaben zufolge leichte Abschürfungen. Der Tatverdächtige ist bereits häufiger durch rechtsextreme Zwischenfälle aufgefallen.

Vorfall in Magdeburg: Mann fährt dreijähriges Kind mit Auto an

Der Vorfall ereignete sich bereits am späten Montagabend im Norden der Landeshauptstadt, wie die Polizei mitteilte. Dabei kam es zunächst zu einem Wortgefecht zwischen dem Mann und mehreren ausländischen Familien mit Kindern.

Dabei habe der Mann die Personen auch fremdenfeindlich beleidigt, teilte die Polizei mit. Unmittelbar danach sei er losgefahren und habe das plötzlich auftauchende dreijähriges Kind mit seinem Auto touchiert. Das Kind sei mit seinem Laufroller unterwegs gewesen.