Religion Zum 15. Mal Tage der jüdischen Kultur und Geschichte in Magdeburg
Zahlreiche Veranstaltungen und Begegnungen rücken das jüdische Leben in Magdeburg für etwa einen Monat in den Fokus der Öffentlichkeit.

Magdeburg/dpa - Zahlreiche Veranstaltungen und Begegnungen rücken das jüdische Leben in Magdeburg für etwa einen Monat in den Fokus der Öffentlichkeit. Die 15. Tage der jüdischen Kultur und Geschichte Magdeburg sollen jüdisches Leben bis zum 26. November erlebbar machen und dem Antisemitismus den Kampf ansagen. Dabei steht die Landeshauptstadt den Organisatoren zufolge zwar im Mittelpunkt, es gibt aber auch Verbindungen in andere Regionen, nach Deutschland und Europa.
Zum Programm gehören Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Vorträge, Diskussionsrunden und Theateraufführungen. Neben dem Forum Gestaltung heißen unter anderem auch die Stadtbibliothek, das «einewelt haus», der Israelitische Friedhof und das Konservatorium Georg Philipp Telemann Besucherinnen und Besucher willkommen.
Die diesjährigen Festtage stehen im Zeichen des Gedenkens an den im Sommer verstorbenen Vorstandsvorsitzenden der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg, Wadim Laiter. Anfang Mai war im Zentrum Magdeburgs der erste Spatenstich für eine neue Synagoge gesetzt worden.