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Ausbau der Bundesstraße 181 Behörde plant vierspurige Straße zwischen Merseburg und Leipzig

Die Kreuzung Dölzig ist die Dauerstaufalle zwischen Merseburg und Leipzig. Doch der Ausbau der B 181 wird nun vorangetrieben. 

Aktualisiert: 29.11.2024, 09:39
Hinter der Landesgrenze endet der vierspurige Ausbau der B 181 bisher. Bis zur Kreuzung Dölzig kommt es daher häufig zu Staus.
Hinter der Landesgrenze endet der vierspurige Ausbau der B 181 bisher. Bis zur Kreuzung Dölzig kommt es daher häufig zu Staus. (Foto: Luise Mosig)

Günthersdorf/Dölzig. - Die Bundesstraße 181 bei Günthersdorf ist derzeit ein Nadelöhr. Zwischen dem Abzweig nach Kötschlitz und der Landesgrenze von Sachsen und Sachsen-Anhalt finden Sanierungsarbeiten statt, von denen auch die Anschlussstelle zur Autobahn 9 sowie die Zufahrten zu Ikea, Höffner und dem Einkaufszentrum Nova betroffen sind.

Vor allem am Ortseingang von Günthersdorf, auf dem die Straße nun auf eine Fahrspur verengt ist, gab es zuletzt immer wieder Stau. Doch während das Ende der Bauarbeiten auf Sachsen-Anhalts Seite absehbar ist, droht zwei Kilometer weiter östlich in Sachsen schon die nächste Dauerstaugefahr.

Die Kreuzung Dölzig, an der sich B 181 und B 186 treffen, ist schon lange den Verkehrsmengen nicht mehr gewachsen. Gerade zu Stoßzeiten und wenn es Behinderungen auf der A 9 gibt, stockt es hier. Deshalb gibt es schon länger Überlegungen, die Bundesstraße von Merseburg nach Leipzig rund um Dölzig vierspurig auszubauen und dem sächsischen Dorf eine Ortsumgehung zu ermöglichen.

Mittlerweile gibt es hier Fortschritte. „Das Projekt ist Bestandteil des Bundesverkehrswegeplans 2030“, erklärt Rosalie Stephan, Sprecherin des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (Lasuv). „Derzeit soll in einem Planfeststellungsverfahren Baurecht erlangt werden.“

Geplant sei, berichtet Stephan, die Bundesstraße ab der Landesgrenze, an der sie ohnehin schon vierspurig ankommt, auch weiter vierspurig auszubauen – bis zur Kreuzung mit der B 186 auf der bisherigen Route, ab da als neue Ortsumgehung. Ende der Ausbaustrecke wäre die letzte Kreuzung vor dem Ortseingang Leipzig-Rückmarsdorf. Das Verfahren liege nun bei der Landesdirektion.