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1,1 Milliarden Euro für CTC Hochwertige Arbeitsplätze in Merseburg: Großforschungszentrum startet erste Projekte

Die deutsche Chemieindustrie transformiert sich: Weg von Öl und Gas, hin zu alternativen Grundstoffen. Sachsen und Sachsen-Anhalt liefern dafür essenzielle Impulse. Der Standort Merseburg spielt eine zentrale Rolle.

Von DUR Aktualisiert: 28.07.2025, 11:09
Das Großforschungszentrum soll mit bis zu 1,1 Milliarden Euro gefördert werden. (Archivbild)
Das Großforschungszentrum soll mit bis zu 1,1 Milliarden Euro gefördert werden. (Archivbild) Jan Woitas/dpa

Merseburg/Delitzsch. – Das länderübergreifende Chemie-Forschungszentrum CTC wächst weiter. In diesem Jahr seien die ersten Forschungsprojekte gestartet worden, sagte eine Sprecherin des Center for the Transformation of Chemistry. 

Das CTC wird im Rahmen des Kohleausstiegs vom Bund mit bis zu 1,1 Milliarden Euro gefördert. Bis 2038 sollen bis zu 1.000 Forscherinnen und Forscher dort arbeiten. 

CTC: Derzeit 61 Mitarbeiter aus zwölf Nationen beschäftigt

Derzeit seien an den beiden Standorten in Merseburg (Sachsen-Anhalt) und Delitzsch (Sachsen) 61 Mitarbeiter aus zwölf verschiedenen Nationen beschäftigt. Die bisherigen Forschungsprojekte lägen im Bereich Recycling oder datengetriebener Chemie.

Das Zentrum solle die Transformation der Chemieindustrie hin zur Kreislaufwirtschaft beschleunigen und dabei auch hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPC) bezeichnet das CTC als einen "Leuchtturm für Spitzenforschung und Technologietransfer in Mitteldeutschland".