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Messerattacke Angreifer von Wolmirstedt stand nicht unter Drogeneinfluss

Ein 27-Jähriger tötet in Wolmirstedt einen Menschen und greift weitere auf einer EM-Party an. Unter Drogen hat er nicht gehandelt - das steht nun fest. Aber die alles entscheidende Frage bleibt.

Von dpa Aktualisiert: 06.07.2024, 15:16
Die Ermittlungen nach der Messerattacke in Wolmirstedt vom 14. Juni laufen. (Archivfoto)
Die Ermittlungen nach der Messerattacke in Wolmirstedt vom 14. Juni laufen. (Archivfoto) Thomas Schulz/dpa

Wolmirstedt/Stendal - Drei Wochen nach der Messerattacke von Wolmirstedt (Landkreis Börde) ist klar, dass der Angreifer nicht unter Drogen stand. „Es konnten keine Anhaltspunkte festgestellt werden, dass der 27-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Arzneimitteln gestanden hat“, teilte die Polizeiinspektion Stendal mit. 

Der Afghane soll am 14. Juni einen 23-Jährigen in einem Mehrfamilienhaus in Wolmirstedt erstochen haben. Anschließend verletzte er mit einem Messer etwas entfernt in einer Einfamilienhaussiedlung drei Menschen auf einer privaten Gartenparty zum Auftakt der Fußball-EM. 

Der 27-Jährige wurde von Polizisten erschossen, als er auch sie attackieren wollte. Ob es Hinweise auf das Motiv für die Tat gibt, teilte die Polizei nicht mit.