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Gerichtsverhandlung Angriff auf Taxifahrer?: Prozess gegen Rechtsextremisten

Von dpa Aktualisiert: 11.08.2022, 10:49
Eine Statue der Justitia steht unter freiem Himmel.
Eine Statue der Justitia steht unter freiem Himmel. Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Berlin - Gegen einen der beiden Hauptverdächtigen der rechtsextremen Anschlagsserie in Berlin-Neukölln beginnt in einem anderen Verfahren heute (9.00 Uhr) ein Berufungsprozess. Der 39-Jährige soll im November 2021 im Stadtteil Steglitz einen Taxifahrer beschimpft und geschlagen haben. Das Amtsgericht Tiergarten hat den Angeklagten im Februar 2022 zu einem Jahr und sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Dagegen hat die Generalstaatsanwaltschaft Berufung eingelegt, die eine Haftstrafe beantragt hatte. Nun prüft das Berliner Landgericht den Fall.

Der 39-Jährige ist als einer der Hauptverdächtigen im Fall der rechtsextremen Anschlagsserie in Berlin-Neukölln bekannt geworden. Die beiden verdächtigen Männer waren seit Jahren im Fokus der Polizei. Erst im August 2021 reichten die Indizien, um Anklage in dem Fall zu erheben. Der Prozess gegen die beiden 35 und 39 Jahre alten Männer aus der rechtsextremen Szene soll nach derzeitigen Planungen am 29. August vor dem Amtsgericht Tiergarten beginnen.