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  5. Handball-Bundesliga: Flensburg gewinnt 111. Schleswig-Holstein-Derby in Kiel

Handball-Bundesliga Flensburg gewinnt 111. Schleswig-Holstein-Derby in Kiel

Mit 37:33 setzt sich die SG beim THW durch. Für die Flensburger ist es der dritte Sieg in Serie und der insgesamt 41. Erfolg im „Nord-Clasico“. Große Enttäuschung dagegen in Kiel.

Von dpa 17.11.2024, 15:49
Der Flensburger Mads Mensah Larsen (l) versucht, THW-Kapitän Domagoj Duvnjak zu stoppen.
Der Flensburger Mads Mensah Larsen (l) versucht, THW-Kapitän Domagoj Duvnjak zu stoppen. Axel Heimken/dpa

Kiel - Die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben das 111. Schleswig-Holstein-Derby gegen den THW Kiel gewonnen. Vor den 10.285 Zuschauern in der ausverkauften Kieler Arena hieß es 37:33 (17:17) für die SG.

Es war der dritte Sieg in Serie und der insgesamt 41. Erfolg für Flensburg in der Geschichte des „Nord-Clasico“. Beste Werfer waren Emil Madsen und Domagoj Duvnjak mit je sechs Treffern für Kiel sowie Emil Jakobsen mit neun Treffern für Flensburg.

Die Gastgeber starteten stark. Als Rechtsaußen Lukas Zerbe mit seinem schon dritten Treffer das 4:1 (4. Minute) erzielte, wurde es richtig laut in der Arena. Wenig später erhöhte Emil Madsen auf 8:2 (9.).

Flensburg startet nach schwachem Start durch

Mit seinem Treffer zum 3:8 (10.) beendete Lasse Möller fast sechs torlose Flensburger Minuten. In der Folgezeit steigerten sich die SG-Abwehr und Torhüter Kevin Möller, der mit einer Doppelparade gegen Eric Johansson und Petter Överby den Ausgleich einleitete. Den Treffer zum 13:13 (25.) erzielte dann Kay Smits mit einem Wurf in das leere Tor der Kieler.

Auch den Beginn der zweiten Hälfte bestimmten die Gäste. Der zuvor kaum in Erscheinung getretene Simon Pytlick erhöhte auf 20:18 (34.) für Flensburg. Die Kieler Fans pfiffen lautstark, als der THW drei weitere Treffer in das leere Tor bekam, da Trainer Filip Jicha auf einen siebten Feldspieler anstelle des Torwarts gesetzt hatte.

Flensburg abgezockter als Kiel

Bis auf 31:25 (49.) setzten sich die Flensburger ab. Alle Kieler Bemühungen in der Offensive und der Defensive blieben vergebens. Flensburg brachte den Vorsprung routiniert über die Zeit und jubelte ausgelassen über den Derby-Sieg.