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Erschwerte Bedingungen Rund 160.000 Besucher bei 35. Breminale

Fünf Tage kostenloses Festival am Bremer Weserufer: Zehntausende Menschen haben die 35. Ausgabe der Breminale besucht. Es gab Konzerte, Kunstkurse, Kleidertausch - aber auch viel Matsch und Regen.

Von dpa 07.07.2024, 16:22
Rund 160.000 Menschen haben das fünftägige Festival Breminale an der Weser in Bremen besucht.
Rund 160.000 Menschen haben das fünftägige Festival Breminale an der Weser in Bremen besucht. Focke Strangmann/dpa

Bremen - Rund 160.000 Besucher sind zur 35. Ausgabe der Breminale an der Weser in Bremen gekommen. Mehr als 120 Musikerinnen und Musiker waren auf dem fünftägigen Festival aufgetreten. Die Veranstalter hatten es mit vielen widrigen Umständen zu tun: Das schlechte Wetter, viel Matsch, Regen und die Fußball-EM haben zu Umsatzeinbußen von rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geführt, wie Jonte von Döllen, Künstlerische Leitung Breminale, mitteilte. Im vergangenen Jahr waren zudem rund 200.000 Besucher gekommen, deutlich mehr als dieses Jahr.Die Breminale war am Mittwoch gestartet. Neben Konzerten gab es auch ein Riesenrad, einen Secondhand-Verkauf, Kunst-, Yoga- und Tanzkurse, Ausstellungen sowie etliche Stände mit Essen und Getränken. 

Schon in den Wochen vor der Breminale sei die Wiese am Deich durch Regen und Hochwasser durchweicht gewesen. Das hatte den Aufbau erheblich erschwert, die Fahrzeuge seien eingesackt und hätten Schlammpfützen hinterlassen. Das Gelände war deshalb schon zu Beginn der Veranstaltung nur eingeschränkt begehbar gewesen, wie von Döllen weiter mitteilte. Die wettertechnisch erschwerten Bedingungen für eine Open-Air-Sommer-Veranstaltung hätten sich auch auf das Konsumverhalten der Gäste ausgewirkt, das im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zurückhaltender gewesen sei.

Erstmals waren zwei Kameras auf einem fahrbaren Mast am Polizei-Container im Einsatz, wie die Polizei mitteilte. Die Videoüberwachung sollte auf der Breminale für mehr Sicherheit sorgen. Datenschützer hatten den Einsatz der Kameras kritisiert.