Entscheid vom dfb-sPORTGERICHT 1. FC Magdeburg kassiert hohe Geldstrafe wegen Pyro-Technik
Der 1. FC Magdeburg muss wegen Einsatz von Pyrotechnik im Stadion eine Strafe zahlen. Wegen Corona fällt sie jedoch weniger hoch aus als normalerweise.

Magdeburg – Der 1. FC Magdeburg muss blechen. Das DFB-Sportgericht entschied, dass der Verein wegen Einsatz von Pyrotechnik eine hohe Geldstrafe zahlen muss. Dabei haben die Blau-Weißen noch Glück, dass die Strafe nicht noch höher ausfällt.
Der Drittligist muss nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes insgesamt 27 550 Euro bezahlen. Davon können bis zu 9150 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden. In der Partie gegen den FC Viktoria 1889 Berlin am 23. Oktober brannten Magdeburger Zuschauer mindestens 45 Bengalische Feuer ab, beim Spiel gegen den SC Verl am 7. November mindestens 50.
Normalerweise wäre die Geldstrafe noch höher ausgefallen: Das Sportgericht gewährt derzeit generell einen Nachlass von 25 Prozent mit Rücksicht auf die finanziellen Einbußen der Clubs in Corona- Zeiten. Der 1. FC Magdeburg hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. (dpa)