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Hilfe bei Brockenbrand Bundeswehr hält an Rechnung fest: Wernigerode soll 1,35 Millionen Euro zahlen

Für den Einsatz bei der Bekämpfung eines Brandes am Brocken im vergangenen September hat die Bundeswehr der Stadt Wernigerode eine Rechnung geschickt. 1,35 Millionen Euro soll Wernigerode zahlen. Die Stadt hofft noch auf eine Lösung.

Von DUR 24.05.2025, 14:30
Für die Hilfe beim Brockenbrand im vergangenen September stellte die Bundeswehr rund 1,3 Millionen Euro in Rechnung. 
Für die Hilfe beim Brockenbrand im vergangenen September stellte die Bundeswehr rund 1,3 Millionen Euro in Rechnung.  Archivbild: Matthias Bein/dpa

Wernigerode/Berlin. - Die Bundeswehr hält an der Rechnung für die Amtshilfe beim Brockenbrand fest. Die Ermittlung der Rechnungsbeträge erfolge im Einklang mit der geltenden internen Abrechnungsvorschrift, teilte eine Sprecherin des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr auf Anfrage mit.

Auf Antrag der Stadt Wernigerode sei aber die Zahlungsfrist verlängert worden. „Grundsätzlich gilt als Ausnahme, dass bei Vorliegen eines Kabinettsbeschlusses keine Kosten in Rechnung gestellt werden.“ Hier nannte die Bundeswehrsprecherin unter anderem das Hochwasser im Ahrtal oder die Corona-Pandemie. 

Bundeswehr stellt Rechnung für Brockenbrand im September 2024

Die Stadt Wernigerode hatte Anfang April mitgeteilt, dass für die Amtshilfe Rechnungen in Höhe von rund 1,84 Millionen Euro eingereicht worden seien. Allein die Bundeswehr habe eine Rechnung in Höhe von 1,35 Millionen Euro gestellt.

Diese beinhalte die Kosten für den mehrtägigen Einsatz von Bundeswehrhubschraubern im Brandgebiet. Man hoffe auf eine Lösung, die die finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt nicht gefährde, teilte Oberbürgermeister Tobias Kascha (SPD) damals mit.