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Brand im Harz Feuer wütet am Brocken: Jetzt liegen die Ergebnisse der Ermittlungen vor

Über Tage wütete im September 2024 ein Brand auf einer Nebenkuppe des Brockens. Teilweise war die Feuerfront 1.000 Meter breit. Nun sind die Ermittlungen zur Brandursache beendet.

Von DUR 26.03.2025, 16:37
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Brand am Brocken im vergangenen September abgeschlossen. 
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Brand am Brocken im vergangenen September abgeschlossen.  Archivbild: Matthias Bein/dpa

Wernigerode. - Die Staatsanwaltschaft Halberstadt hat die Ermittlungen nach dem Brand am Brocken im vergangenen September beendet. Es habe keine Hinweise darauf gegeben, dass das Feuer vorsätzlich oder fahrlässig gelegt wurde, teilte Oberstaatsanwalt Hauke Roggenbuck mit. 

Für den Brand, der am 6. September 2024 am Königsberg im Nationalpark Harz ausgebrochen war, könnte es nach Ansicht von Experten zwei Ursachen geben, erklärte der Leiter der Staatsanwaltschaft in Halberstadt: entweder eine aus dem Zug geworfene glühende Substanz wie eine Zigarette, oder Funkenflug der historischen Brockenbahn. 

Brand am Brocken nur an einer Stelle ausgebrochen

Fest stehe aber: Der Brand sei nur an einer Stelle unterhalb des Brockens ausgebrochen, nicht an mehreren Stellen. Damals hatte es auch Vermutungen gegeben, das Feuer könnte an mehreren Stellen gelegt worden sein. 

Das Feuer hatte sich zeitweise auf einer Länge von mehr als 1.000 Metern in dem unwegsamen Gelände ausgebreitet.