Archäologische Sensation in Merseburg Uralter Bischofspalast entdeckt: Überraschender Fund auf dem Domhügel
Archäologen haben gut erhaltene Reste des ersten Bischofspalastes auf dem Domhügel in Merseburg entdeckt. Der überraschende Fund sorgt für Aufsehen und liefert neue Einblicke in die Geschichte der Region.
Merseburg. - Auf dem Domhügel in Merseburg haben Archäologen die gut erhaltenen Reste des ersten Bischofspalastes entdeckt, ein einzigartiger Fund von großer historischer Bedeutung für Sachsen-Anhalt.
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Der Bischofspalast wurde überraschend im Inneren der Martinikurie gefunden, die heute ein barockes Bauwerk ist, und stellt eines der ältesten mit aufgehendem Mauerwerk erhaltenen Profangebäude in der Region dar. Landesarchäologe Harald Meller bezeichnete den Fund als bahnbrechend.
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Die Martinikurie, ein bedeutendes Baudenkmal aus der Barockzeit, wird derzeit saniert und zu Wohnzwecken umgebaut. Der Bischofspalast, der gleichzeitig mit der zweiten Weihe des Merseburger Doms 1042 entstand, wurde auf überraschende Weise direkt auf einer jahrtausendealten Wallanlage errichtet.
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Die aktuellen Forschungen enthüllen faszinierende Einblicke in die Geschichte und die Bauweise des Palastes sowie dessen Beziehung zu alten Strukturen.
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Dieser bedeutende Fund verdeutlicht die geschichtliche Relevanz Merseburgs als Siedlungsplatz seit Jahrtausenden. Ministerpräsident Reiner Haseloff betonte die Wichtigkeit, diese Zeugnisse der Geschichte zu erforschen und zu bewahren, um ein besseres Verständnis der Landesgeschichte zu erlangen.