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Lebenswerk 21. Brandenburgischer Kunstpreis ehrt Cornelia Schleime

Von dpa Aktualisiert: 11.06.2024, 18:21
Frank Mangelsdorf (l), Jury-Vorsitzender, Heike Kramer, Geschäftsführerin der Stiftung Schloss Neuhardenberg und Tobias Dünow (SPD), Kulturstaatssekretär, stehen neben einem Gemälde von Cornelia Schleime.
Frank Mangelsdorf (l), Jury-Vorsitzender, Heike Kramer, Geschäftsführerin der Stiftung Schloss Neuhardenberg und Tobias Dünow (SPD), Kulturstaatssekretär, stehen neben einem Gemälde von Cornelia Schleime. Patrick Pleul/dpa

Neuhardenberg - Eine Frau und fünf Männer sind im Rahmen des 21. Brandenburgischen Kunstpreises am Dienstag gekürt worden. Der Ehrenpreis des brandenburgischen Ministerpräsidenten für ihr Lebenswerk ist nach Angaben der Stiftung Schloss Neuhardenberg an die Performerin, Malerin, Autorin und Filmemacherin Cornelia Schleime gegangen. Sie wurde 1953 in Ost-Berlin geboren und 1981 mit einem Ausstellungsverbot belegt. Ab den 1990er Jahren setzte sie sich dann zunehmend mit der Malerei auseinander. Der Ehrenpreis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die mit jeweils 4000 Euro dotierten Kunstpreise der Stiftung und des Landes Brandenburg wurden an Volker Henze in der Kategorie Malerei, Klaus Hack in der Kategorie Plastik und Installation, Frank Diersch im Bereich Grafik und Sven Gatter in Fotografie vergeben. Neben den Preisträgern erhielt der Fotograf Adam Sevens den mit 6000 Euro dotierten Nachwuchspreis des Kulturministeriums. Die Preisverleihung findet am 7. Juli 2024 auf Schloss Neuhardenberg statt. Begleitet wird der Preis von einer Ausstellung, die in dem Schloss vom 16. Juni bis zum 11. August für Besucher offen steht. 

Insgesamt hätten sich in diesem Jahr 347 Künstlerinnen und Künstler beworben, daraus hatte eine Vorjury 52 Arbeiten für die Hauptrunde vorausgewählt. Seit 2004 wird der Brandenburgische Kunstpreis verliehen, seit 2005 findet die Verleihung im Schloss Neuhardenberg im Landkreis Märkisch-Oderland statt. Der Kunstpreis wird in diesem Jahr erstmals gemeinsam vom Land Brandenburg und der Stiftung Schloss Neuhardenberg vergeben.