Auszeichnung 22-Jährige aus Jessen gewinnt Rinder-Jungzüchter-Wettbewerb
Rinderzüchter aus zwei Bundesländern haben in Mecklenburg ihre Besten gekürt. Gesamtsiegerin bei Milchrindern wurde eine Favoritin: Vivien Grosser aus Jessen in Sachsen-Anhalt.
Karow/Jessen - Die Jungzüchterin Vivien Grosser aus Sachsen-Anhalt hat den Rinderzüchter-Wettbewerb YoungVision 2023 gewonnen. Die 22-Jährige setzte sich am Wochenende im Mecklenburgischen Karow in der Gesamtwertung der Nachwuchszüchter bei Milchrindern durch, wie der Zuchtverband RinderAllianz (Woldegk/Bismark) am Sonntag mitteilte. Grosser ist bei einem Rinderzuchtbetrieb in Jessen (Sachsen-Anhalt) tätig und war mehrfach schon bundesweit erfolgreich. Zweiter in der Kategorie wurde ebenfalls ein Starter aus Sachsen-Anhalt: Christian Wachtel aus Gardelegen.
In Karow haben sich zwei Tage lang die besten Nachwuchs-Rinderzüchter aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gemessen. Sie mussten unter anderem junge Rinder schaufrisieren, möglichst professionell die Güte der Zuchttiere schätzen, Ställe und Tierplätze herrichten sowie ihre Kälber wie Profis vorführen. Der Wettbewerb lief bei Milchrindern und bei Fleischrindern. Bei Fleischrindern kam die Gesamtsiegerin mit Kim Wytch aus der Altmark Sachsen-Anhalts. Bester Starter aus Mecklenburg-Vorpommern war Yannick Meijering aus Schlieffenberg bei Güstrow, der beim Schaufrisieren der Milchkühe gewann, sich in der Gesamtwertung gegen Grosser aber nicht durchsetzen konnte.
Der Verband RinderAllianz vertritt rund 1300 Rinderhalter in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und im Norden Brandenburgs. Dazu gehören unter anderem die Schau- und Auktionszentren in Karow und Bismark (Sachsen-Anhalt) sowie die Bullenzuchtstation in Woldegk (Mecklenburgische Seenplatte).