Brand Brandursache nach Großbrand in Peine weiter unklar

Peine - Nach einem Großbrand am Montag in Peine sucht die Polizei weiter nach der Brandursache. Derzeit werde der Einsatz von Brandmittelspürhunden auf dem betroffenen Betriebsgelände geprüft, teilten die Beamten am Dienstag mit. Unterdessen rechnet der zuständige Ortsbürgermeister Holger Hahn inzwischen mit mindestens zehn Millionen Euro Schaden, wie er am Dienstag der „Peiner Allgemeinen Zeitung“ sagte. Zuvor gingen Schätzungen von fünf Millionen Euro aus.
Im Fall mehrerer Brände von Wertstoffinseln sowie eines Flächenbrandes geht die Polizei nun von Brandstiftung aus. Die Feuer brannten am gleichen Morgen wie der Großbrand auf dem Betriebsgelände. Einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Bränden und dem Großbrand wurde bisher laut Polizeiangaben nicht nachgewiesen. In allen Fällen dauern die Ermittlungen an.
Der Großbrand auf dem Betriebsgelände von mehreren Firmen war aus bisher unbekannter Ursache am Montagmorgen ausgebrochen. Auf einer Fläche von annähernd 10.000 Quadratmetern standen mehrere Hallen, angrenzende Wohnhäuser und Fahrzeuge in Flammen, wie die Polizei mitteilte. Einige Anwohner und Einsatzkräfte wurden leicht verletzt.