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Ergebnisse Die Hochburgen der großen Parteien bei Kommunalwahl

Von dpa 10.06.2024, 14:17
Ein Zettel mit der Aufschrift „Wahlurne Kommunalwahl“ liegt auf einer Wahlurne in einem Wahllokal.
Ein Zettel mit der Aufschrift „Wahlurne Kommunalwahl“ liegt auf einer Wahlurne in einem Wahllokal. Patrick Pleul/dpa

Potsdam - Bei der Kommunalwahl am Sonntag ging die AfD als große Siegerin hervor. Insbesondere die Ampelparteien mussten dafür bluten. Doch in einigen Orten waren auch sie stärkste Kraft. Wo hatten die einzelnen Parteien ihre Hochburgen und Schwachstellen im Land?

AfD: Im Landkreis Spree-Neiße erzielte die AfD brandenburgweit mit 38,2 Prozent ihr bestes Ergebnis. Dabei stach besonders die kleine Gemeinde Jämlitz- Klein Düben hervor. Rund 57 Prozent der Stimmen gingen an die AfD. Die niedrigste Zustimmung erreichte die Partei in Kleinmachnow und im Wahlkreis Potsdam I mit jeweils neun Prozent.

CDU: Die CDU legte im Land minimal um einen Prozentpunkt im Vergleich zur letzten Kommunalwahl zu und erreichte 19,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Partei punktete besonders stark in Rückersdorf (Landkreis Elbe-Elster) mit 53 Prozent. Schwach fiel ihr Ergebnis mit 4 Prozent in Münchehofe (Landkreis Dahme-Spreewald) aus.

SPD: Die SPD verlor im Land 1,1 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019 und landete bei 16,6 Prozent. Insbesondere Steinreich (Landkreis Dahme-Spreewald) entpuppte sich mit 34 Prozent Zustimmung als Hochburg. Ihr schwächstes Ergebnis fährt die SPD mit mickrigen zwei Prozent in Großthiemig ein.

Grüne: Die im Land mitregierenden Grünen kamen auf 6,7 Prozent, das ist ein Minus von 4,4 Punkten. Lokal erreichte die Partei in Kleinmachnow mit 23 Prozent den höchsten Zuspruch. Unter anderem in Ihlow (Landkreis Teltow-Fläming), Schilda und Schönborn (beide Landkreis Elbe-Elster) lag der Stimmenanteil der Grünen laut Landeswahlleitung bei null Prozent.